demon driver schrieb am 10. Dezember 2001 16:01
> Wozu dient dieser "Jugendschutz" und was bewirkt er tatsächlich?
>
> Den Leuten, die mit "Jugendschutz" ihre Brötchen verdienen, wird
> weiterhin ihre Existenzgrundlage gesichert.
>
Stimmt und sammeln so nebenbei recht munter Daten, wo Surfvorlieben mit
dem Namen verkoppelt sind, da kommt bestimmt Freude auf, was man daraus
noch alles machen kann.
> Den Menschen, die aufgrund ihrer Tätigkeit im Direktkontakt zu
> Jugendlichen stehen (in Schulen, Jugendzentren, etc.), wird der Job
> erheblich vereinfacht - Verbote und Altersgrenzen sind klar
> vorgegeben
> und da muß dann gar nicht erst diskutieren, und darüber hinaus
> werden
> die Leute vor dem persönlichen und/oder juristischen Unmut der
> Eltern
> geschützt, der bei mehr Freizügigkeit für Jugendliche zu erwarten
> wäre.
>
Stimmt nicht, da Du es nicht durchhalten kannst bzw. es die
Jugendlichen trotzdem machen und Du einen Kompromiss finden mußt
zwischen dem Gesetz und den Vorlieben der Jugendlichen.
Zwei Fälle, die ich selbst erlebt habe: Rauchen unter 16, da war der
Kompromiss, abseitz vom Platz und schauen, daß keine "Kleinen" es
sehen, da die Eltern wußten, daß ihr Sprößling raucht oder Alkohol, tja
wenn der Aldi um die Ecke ist, ist es mir lieber sie trinken was am
späten Abend (kleine Kiddies im Schlafsack) am Platz, wo ich merke
wieviel sie trinken, als daß ich dann Alkoholleichen irgendwo in der
Pampa liegen habe, außerdem möchte ich nicht belogen werden und die
Jugendlichen, haben den Vertrauensvorschuß auch schätzen gelernt. Und
den Unmut der Eltern oder besser der fremden Eltern, da sich eh meist
Andere aufregen, die Richtigen kennen nämlich ihre Kiddies meist besser
bekommst du so und so ab. Wenn Du das abstellst, hast Du keine
Jugendlichen mehr, die bei einer Maßnahme dabei sind und umgekehrt wer
sich aufregt dem sein Kind ist halt nächstes mal nicht mehr dabei auf
gut Deutsch Du kannst es wenden und drehen wie Du willst Du tritts
immer ins Fettnäpfchen, als Betreuer oder Lagerleiter.
> Die Jugendlichen selbst lernen frühzeitig, daß auch staatliche
> Vorschriften und Gesetze geradezu schwachsinnig sein können.
>
Und sezen sich mit Freude drüber hinweg.
> Die jugendlichen können an der Einstufung von bestimmtem Material
> in
> Altersfreigabestufen schon von vornherein interessante und
> untinteressante Sachen unterscheiden.
>
Drum ist das Werbeverbot von jugendgefährdenden Schriften total
hirnrissig, die kennen sich besser aus, als mancher Erwachsene.
> All diese Vorteile können aber nicht ganz darüber hinwegtäuschen,
> daß
> die staatliche Bevormundung alles in allem einer geistig gesunden
> Entwicklung der Persönlichkeit von Heranwachsenden schaden dürfte.
> Es
> gibt ja die ganz grundsätzliche Problematik, die in der
> gesellschaftlichen Struktur liegt - Eltern haben oder nehmen sich
> zuwenig Zeit für Kinder, andererseits greift der Staat mit dem
> Jugendschutz massiv in die erzieherische Freiheit der Eltern ein.
> Dann
> gibt es die direkten Auswirkungen auf die Heranwachsenden selbst -
> die
> pathologische Angst vor einer "schädlichen Wirkung" beispielsweise
> von
> Nacktheit schadet doch lediglich einem vernünftigen und nüchternen
> Umgang mit ihr, was ein Teufelskreis ist, denn so wachsen immer
> wieder
> neue Generationen heran, die nichts dazugelernt haben und die ihre
> Kinder dann wieder mit derselben verklemmten Sexualmoral
> konfrontieren
> wie ihre eigene Elterngeneration das tat.
>
> d. d.
Zustimmung
bombjack
> Wozu dient dieser "Jugendschutz" und was bewirkt er tatsächlich?
>
> Den Leuten, die mit "Jugendschutz" ihre Brötchen verdienen, wird
> weiterhin ihre Existenzgrundlage gesichert.
>
Stimmt und sammeln so nebenbei recht munter Daten, wo Surfvorlieben mit
dem Namen verkoppelt sind, da kommt bestimmt Freude auf, was man daraus
noch alles machen kann.
> Den Menschen, die aufgrund ihrer Tätigkeit im Direktkontakt zu
> Jugendlichen stehen (in Schulen, Jugendzentren, etc.), wird der Job
> erheblich vereinfacht - Verbote und Altersgrenzen sind klar
> vorgegeben
> und da muß dann gar nicht erst diskutieren, und darüber hinaus
> werden
> die Leute vor dem persönlichen und/oder juristischen Unmut der
> Eltern
> geschützt, der bei mehr Freizügigkeit für Jugendliche zu erwarten
> wäre.
>
Stimmt nicht, da Du es nicht durchhalten kannst bzw. es die
Jugendlichen trotzdem machen und Du einen Kompromiss finden mußt
zwischen dem Gesetz und den Vorlieben der Jugendlichen.
Zwei Fälle, die ich selbst erlebt habe: Rauchen unter 16, da war der
Kompromiss, abseitz vom Platz und schauen, daß keine "Kleinen" es
sehen, da die Eltern wußten, daß ihr Sprößling raucht oder Alkohol, tja
wenn der Aldi um die Ecke ist, ist es mir lieber sie trinken was am
späten Abend (kleine Kiddies im Schlafsack) am Platz, wo ich merke
wieviel sie trinken, als daß ich dann Alkoholleichen irgendwo in der
Pampa liegen habe, außerdem möchte ich nicht belogen werden und die
Jugendlichen, haben den Vertrauensvorschuß auch schätzen gelernt. Und
den Unmut der Eltern oder besser der fremden Eltern, da sich eh meist
Andere aufregen, die Richtigen kennen nämlich ihre Kiddies meist besser
bekommst du so und so ab. Wenn Du das abstellst, hast Du keine
Jugendlichen mehr, die bei einer Maßnahme dabei sind und umgekehrt wer
sich aufregt dem sein Kind ist halt nächstes mal nicht mehr dabei auf
gut Deutsch Du kannst es wenden und drehen wie Du willst Du tritts
immer ins Fettnäpfchen, als Betreuer oder Lagerleiter.
> Die Jugendlichen selbst lernen frühzeitig, daß auch staatliche
> Vorschriften und Gesetze geradezu schwachsinnig sein können.
>
Und sezen sich mit Freude drüber hinweg.
> Die jugendlichen können an der Einstufung von bestimmtem Material
> in
> Altersfreigabestufen schon von vornherein interessante und
> untinteressante Sachen unterscheiden.
>
Drum ist das Werbeverbot von jugendgefährdenden Schriften total
hirnrissig, die kennen sich besser aus, als mancher Erwachsene.
> All diese Vorteile können aber nicht ganz darüber hinwegtäuschen,
> daß
> die staatliche Bevormundung alles in allem einer geistig gesunden
> Entwicklung der Persönlichkeit von Heranwachsenden schaden dürfte.
> Es
> gibt ja die ganz grundsätzliche Problematik, die in der
> gesellschaftlichen Struktur liegt - Eltern haben oder nehmen sich
> zuwenig Zeit für Kinder, andererseits greift der Staat mit dem
> Jugendschutz massiv in die erzieherische Freiheit der Eltern ein.
> Dann
> gibt es die direkten Auswirkungen auf die Heranwachsenden selbst -
> die
> pathologische Angst vor einer "schädlichen Wirkung" beispielsweise
> von
> Nacktheit schadet doch lediglich einem vernünftigen und nüchternen
> Umgang mit ihr, was ein Teufelskreis ist, denn so wachsen immer
> wieder
> neue Generationen heran, die nichts dazugelernt haben und die ihre
> Kinder dann wieder mit derselben verklemmten Sexualmoral
> konfrontieren
> wie ihre eigene Elterngeneration das tat.
>
> d. d.
Zustimmung
bombjack