Ständig wird die Geschichte der Krim so kolportiert, als wäre die Halbinsel schon immer ukrainisch gewesen und Russlands Ansprüche darauf völlig aus der Luft gegriffen.
Dabei kam die Krim 1954 nur durch einen krassen Willkürakt von Nikita Chruschtschow zur Ukraine, der in seiner Gutsherrenart sogar gegen sowjetischen Recht verstieß.
Von der einheimischen Bevölkerung wurde diese "Schenkung" nie wirklich akzeptiert, weshalb sich die Krimbewohner sofort nach der Unabhängigkeit der Ukraine ihrerseits von Kiew lossagten, was sie damals aber nicht durchsetzen konnten.
Nun ja, jetzt ist die Krim zum Glück wieder Teil Russlands. Der sich immer schneller drehende Abwärtsstrudel, in dem die Restukraine wohl ihrer völligen staatlichen Auflösung entgegentreibt, lässt nur wenig Zweifel an der Richtigkeit ihrer Flucht aus dem Chaosland aufkommen.
Vermutlich werden sich sehr viele Ukrainer wünschen, vielleicht nicht in Lemberg aber sicher in Charkow, sie hätten auch die Wahl wie ihre ehemaligen Landsleute auf der Krim.