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  • Bendebbin

171 Beiträge seit 15.06.2021

Was in unserer Gesellschaft immer wieder gerne vergessen wird ...

Jemand der gesund und behütet in einem sicheren Familiensystem aufwächst und nicht aus armutsgründen genötigt wird das Dorf/die Stadt/das Land zu verlassen - wie es viele Akademiker tune -, wer also finanziell sicher ist, dem die Türen offen stehen und der aus einem emotional stabilen Umfeld kommt ... den betrifft diese "sexuelle Revolution" quasi nicht.

Es geht bei sexueller Extase dieser Art immer um eine Verschiebung von emotionalen und anderen intimitäts-bezogenen Bedürfnissen in die Welt des Promiskuitiven Handelns. Sei es promiskuitive Karriereambitionen, Kontrollwahn, Sexualität oder Bekanntschaften.

Es bedarf einer enormen Entwurzelung und emotionalen Verwahrlosung im Heimathafen, damit man überhaupt in diese Richtungen geht.

Irgendwann habe ich mich mal sehr tief mit organisierter Sexueller Ausbeutung und Identitätsstörungen beschäftigt, und da findet sich das A und O von sexueller Devianz und Extase. Und da es dabei auch oft um echte sadistische Bedürfnisse geht, die meistens in rituellem Kontext ausgeführt werden, ist auch das gesamte Thema rund um BDSM ein zutiefst bizarres. Da richtiger Sadismus - die sexuelle Befriedigung am Leid anderer - eben nicht mit Konsens funktioniert und da auch in den Bruch von Konsens rein gehen muss.

Bücher und Filme die heutzutage mit teils satanischen und teils skurrilen Tropen in diesem Bereich spielen missverstehen meistens die tiefen psychologischen Schädigungen die einem solchen Verhalten wirklich zu grunde gelegt sind. In der Kritik nannte man das damals Exploits. Wenn mit billigen effekthascherischen Mitteln ein Ekel oder ein niedriges voyeuristisches, schaulustiges Motiv der Zuschauer genutzt wird, um Kontroversen zu erzeugen.

Genau das passiert hier, in Feuchtgebiete und diesem ganzen pseudo-sexuellen Grenzgängigem Zeug. Es werden schaulustige eingeladen sich etwas absolut bizarres anzuschauen und es dann spielerisch nachzuahmen.

Genauso wie das Kind das Cowboy und Indianer am Carneval spielt und nicht versteht, dass Cowboys ganze Völker ausgerottet haben. SO verstehen die modernen Schaulustigen, die sich auf Internetforen tummeln und ihre "Doms und Subs" suchen oder auch Leute die solche Filme toll finden nicht, was sie da eigentlich machen.

Fischaugen hier ist einfach eine Art Tunnelblick die bei Dissoziation und Derealisationen statt finden. Eine Traumareaktion. Der Science Fiction Kontext spielt mit dem Wahnsinn der Schizophrenie und des Drogenrauschs. Das wird dann lustig gemacht. Interessant.

Das ist nicht überladen, dass ist infantile Effekthascherei.

Und dann der Blödsinn mit den Kind in den Kopf einpflanzen. Das hat mit Frankenstein nichts zu tun. Es geht klar um Sadismus. Der biologische Körper als eine Art Kunstrasen, den man schneiden und beackern kann. Eine Art Symbol für die Tabula Rasa Konzepte bei der Hirnwäsche und den Folterexperimenten im 20. Jahrhundert.

Da spielt jemand mit vielen dunklen Stoff und macht daraus eine sinnlose dumme Geschichte des schrecklichen Effektes.

Das hat nichts mit Kunst zu tun sondern ist einfach nur eine infantile Auseinandersetzung mit etwas sehr ernstem.

Schon gar kein Barbie Film. Und mit Feminismus hat das ohnehin nichts zu tun.

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