stellasirius schrieb am 27. Dezember 2012 22:36
> Feuermelder schrieb am 27. Dezember 2012 21:00
>
> > Ich meine, solange wir hier
> > keine klaren "Schalter" kennen, sind andere Erklärungen, die eben
> > auch Funktionen beschreiben, ökonomischer, weil sie greifbar sind.
> > Bob
>
> Es gibt ja gerade keine wirklich greifbaren Erklärungen.
> Oder besser gesagt, zu viele davon, die zu wenig erklären.
>
> Für rationale Entscheidungen wie die Familienplanung taugen
> funktionale Begründungen ganz gut. Für das konkrete sexuelle
> Verhalten gehen sie auch noch durch.
> Aber hier sind wir beim sexuellen Empfinden, und da greifen IMO
> solche Erklärungen viel zu kurz.
> Haben wir nicht gelernt, dass die Art sexuellen Empfindens tief in
> der Persönlichkeit verankert ist, geprägt durch pränatale
> Hormonspiegel? Dass sie eben nicht einfach bewusst geändert werden
> kann?
>
> Du willst massenhafte Asexualität von Jugendlichen mit "zuviel Porno"
> oder sonstigen äußeren/sozialen Einflüssen erklärt sehen. Das läuft
> aber auf die Meinung hinaus, Sexualität sei irgendwie an-, ab- oder
> umerziehbar.
> Die Homosexuellen werden sich schön bedanken...
Nein, und nochmal nein, ich will auf keine Meinung hinaus zum Umgang
mit Sex. Bitte, alle so wie sie wollen, nur der andere muss
zustimmen.
Wenn du die Veränderung von sexuellen Reaktionen (Japan A-Sexuell)
auf einen epigenetischen "Schalter" zurückführst (also als These),
dann finde ich, müsste der so weit definiert sein, dass er greifbar
oder operable ist. Solange das nicht der Fall ist, so meine ich,
greifen gängige Erklärungen. Man kann sich ja fragen, was bieten
gängige Erklärungen an? Oder auch erstmal die Frage stellen, wodurch
eigentlich findet sexuelle Präferierung statt und welchen Einfluss
haben welche Elemente, also Hormone, Außenreize, Umgebung? Kurz: Kann
ich es aus dem Wechselspiel Verhalten-Umgebung schlüssig erklären,
brauche ich dann noch eine andere?
Bob
Gibt es zu viele negative Erzählungen hierzulande - die medialen
Bilder sind meist mehr schlecht als gut, wie wirkt sich das aus? Eine
Arithmetik des Üblen?!
Wir brauchen gute Anwendungen for the Peoble - not a black Fuck, a
green Love + Fuck
> Feuermelder schrieb am 27. Dezember 2012 21:00
>
> > Ich meine, solange wir hier
> > keine klaren "Schalter" kennen, sind andere Erklärungen, die eben
> > auch Funktionen beschreiben, ökonomischer, weil sie greifbar sind.
> > Bob
>
> Es gibt ja gerade keine wirklich greifbaren Erklärungen.
> Oder besser gesagt, zu viele davon, die zu wenig erklären.
>
> Für rationale Entscheidungen wie die Familienplanung taugen
> funktionale Begründungen ganz gut. Für das konkrete sexuelle
> Verhalten gehen sie auch noch durch.
> Aber hier sind wir beim sexuellen Empfinden, und da greifen IMO
> solche Erklärungen viel zu kurz.
> Haben wir nicht gelernt, dass die Art sexuellen Empfindens tief in
> der Persönlichkeit verankert ist, geprägt durch pränatale
> Hormonspiegel? Dass sie eben nicht einfach bewusst geändert werden
> kann?
>
> Du willst massenhafte Asexualität von Jugendlichen mit "zuviel Porno"
> oder sonstigen äußeren/sozialen Einflüssen erklärt sehen. Das läuft
> aber auf die Meinung hinaus, Sexualität sei irgendwie an-, ab- oder
> umerziehbar.
> Die Homosexuellen werden sich schön bedanken...
Nein, und nochmal nein, ich will auf keine Meinung hinaus zum Umgang
mit Sex. Bitte, alle so wie sie wollen, nur der andere muss
zustimmen.
Wenn du die Veränderung von sexuellen Reaktionen (Japan A-Sexuell)
auf einen epigenetischen "Schalter" zurückführst (also als These),
dann finde ich, müsste der so weit definiert sein, dass er greifbar
oder operable ist. Solange das nicht der Fall ist, so meine ich,
greifen gängige Erklärungen. Man kann sich ja fragen, was bieten
gängige Erklärungen an? Oder auch erstmal die Frage stellen, wodurch
eigentlich findet sexuelle Präferierung statt und welchen Einfluss
haben welche Elemente, also Hormone, Außenreize, Umgebung? Kurz: Kann
ich es aus dem Wechselspiel Verhalten-Umgebung schlüssig erklären,
brauche ich dann noch eine andere?
Bob
Gibt es zu viele negative Erzählungen hierzulande - die medialen
Bilder sind meist mehr schlecht als gut, wie wirkt sich das aus? Eine
Arithmetik des Üblen?!
Wir brauchen gute Anwendungen for the Peoble - not a black Fuck, a
green Love + Fuck