Twister2009 schrieb am 28. Dezember 2012 02:39
> Was ist an der Idee, dass Menschen Sex einfach ablehnen, krass?
Och, nichts. Und wenn morgen 85% der Jugendlichen Sex ablehnen, warum
nicht. Kann ja mal vorkommen, hat nichts weiter zu bedeuten.
> Und wie siehst du den Punkt, dass nicht einmal gefragt wird, _warum_
> der Sex abgelehnt wird?
"Kein Interesse", hieß es da. Ist das kein Grund?
> Je nach Kultur reicht es die Bedingungen rundherum zu ändern.
Glaubst Du das wirklich? Dass es möglich ist, ganze Generationen von
"kulturellen Eunuchen" zu produzieren?
Und wenn ja, warum sollte eine Kultur so etwas tun? Was löst solche
Mechanismen aus?
> erzählt manchen Jugendlichen, dass Essen sie dick und damit
> unattraktiv macht usw.
Erzähl den Jugendlichen, dass Sex böse ist und Masturbieren krank
macht ... unsere Altvorderen waren sicher eingeschüchtert davon, aber
haben sie das Interesse verloren? Es sieht nicht danach aus.
> Es geht um einen Monat!
> Sprich: die frischgeborene Mutter ... Vater ... Überstunden
Der japanischen Geburtenrate nach müssten in diesem Jahr statistisch
etwa 0,8% Prozent der Japaner einen Säugling zu Hause haben. In der
Umfrage haben aber ein knappes Fünftel der "Sexlosen", das sind etwa
8% der Befragten, damit argumentiert. Selbst wenn man berücksichtigt,
dass nur bestimmte Altersgruppen befragt wurden, haut das nicht hin.
> Also, sorry, aber da wären genauso gut die Leute im Spiel, die
> - gerade im Koma liegen
> - gerade mit Magenkoliken daniederliegen
Ähm... ich glaube, die wurden nicht befragt. Und wenn doch, werden
sie eher nicht geantwortet haben.
> Ein Monat!
Ja, ein Monat. Und ein bißchen statistische Verteilung. Man könnte
einen beliebiges anderes Thema nehmen, die Zahl der Arztbesuche oder
der Parkknöllchen. Egal. Die Häufigkeit und Verteilung wird sich in
einer begrenzten Zeitspanne zwar unvollkommen abbilden. Je öfter aber
die Umfrage wiederholt wird, desto repräsentativer wird das Bild. In
diesem Fall waren es 5 Umfragen, und jedes Mal gab es den hohen
Anteil der Sexlosen.
> Aehm, ist die Umfrage immer bei den gleichen Leuten durchgeführt
> worden?
> .....Sexverhalten in den letzten 4 Wochen
Sakra nochmal... das ist doch der Sinn solcher Stichproben, möglichst
viele verschiedene Leute zu fragen, um Durchschnittswerte zu
bekommen.
Eine Sexchronik der letzten 12 Monate wäre ja sicher nett zu haben,
geht aber als Massenumfrage gar nicht. Und Einzelstudien sind erst
recht nicht repräsentativ.
So long :-)
> Was ist an der Idee, dass Menschen Sex einfach ablehnen, krass?
Och, nichts. Und wenn morgen 85% der Jugendlichen Sex ablehnen, warum
nicht. Kann ja mal vorkommen, hat nichts weiter zu bedeuten.
> Und wie siehst du den Punkt, dass nicht einmal gefragt wird, _warum_
> der Sex abgelehnt wird?
"Kein Interesse", hieß es da. Ist das kein Grund?
> Je nach Kultur reicht es die Bedingungen rundherum zu ändern.
Glaubst Du das wirklich? Dass es möglich ist, ganze Generationen von
"kulturellen Eunuchen" zu produzieren?
Und wenn ja, warum sollte eine Kultur so etwas tun? Was löst solche
Mechanismen aus?
> erzählt manchen Jugendlichen, dass Essen sie dick und damit
> unattraktiv macht usw.
Erzähl den Jugendlichen, dass Sex böse ist und Masturbieren krank
macht ... unsere Altvorderen waren sicher eingeschüchtert davon, aber
haben sie das Interesse verloren? Es sieht nicht danach aus.
> Es geht um einen Monat!
> Sprich: die frischgeborene Mutter ... Vater ... Überstunden
Der japanischen Geburtenrate nach müssten in diesem Jahr statistisch
etwa 0,8% Prozent der Japaner einen Säugling zu Hause haben. In der
Umfrage haben aber ein knappes Fünftel der "Sexlosen", das sind etwa
8% der Befragten, damit argumentiert. Selbst wenn man berücksichtigt,
dass nur bestimmte Altersgruppen befragt wurden, haut das nicht hin.
> Also, sorry, aber da wären genauso gut die Leute im Spiel, die
> - gerade im Koma liegen
> - gerade mit Magenkoliken daniederliegen
Ähm... ich glaube, die wurden nicht befragt. Und wenn doch, werden
sie eher nicht geantwortet haben.
> Ein Monat!
Ja, ein Monat. Und ein bißchen statistische Verteilung. Man könnte
einen beliebiges anderes Thema nehmen, die Zahl der Arztbesuche oder
der Parkknöllchen. Egal. Die Häufigkeit und Verteilung wird sich in
einer begrenzten Zeitspanne zwar unvollkommen abbilden. Je öfter aber
die Umfrage wiederholt wird, desto repräsentativer wird das Bild. In
diesem Fall waren es 5 Umfragen, und jedes Mal gab es den hohen
Anteil der Sexlosen.
> Aehm, ist die Umfrage immer bei den gleichen Leuten durchgeführt
> worden?
> .....Sexverhalten in den letzten 4 Wochen
Sakra nochmal... das ist doch der Sinn solcher Stichproben, möglichst
viele verschiedene Leute zu fragen, um Durchschnittswerte zu
bekommen.
Eine Sexchronik der letzten 12 Monate wäre ja sicher nett zu haben,
geht aber als Massenumfrage gar nicht. Und Einzelstudien sind erst
recht nicht repräsentativ.
So long :-)