Baerbock kann unter anderem vorgeworfen werden, dass sie zum Establishment einer Partei gehört, die das Verarmungsprogramm der Agenda 2010 mitbeschlossen hat – allerdings vor ihrer Parteikarriere, denn als sie 2005 den Grünen beitrat, waren die "Arbeitsmarkt- und Sozialreformen" schon in Kraft getreten.
Sozialreformen und neoliberale Straffung des Staates, hin zu weniger für Viele und mehr für Wenige, scheint gut zu ihren transatlantischen Genen zu passen. Nicht ausreichende Intelligenz durch Arroganz aufzufüllen, da ist Baerbock nicht die einzige in der deutschen Politik, das schaffen auch genügend ihrer männlichen Kollegen. Ein Unfall, zumindest für die Masse, ist somit nicht nur Baerbock, sondern das gesamte politische System, welches sich durch undemokratischen Einfluss von Außen, immer weiter vom Wähler und dessen eigentlichen Interessen entfernt.