Vor #meToo waren 28% der Befragten der Meinung, daß Männer, die vor 20 Jahren eine Frau am Arbeitsplatz sexuell belästigt haben, deswegen nicht entlassen werden dürften, nach #meToo waren es 36%.
Vor #meToo glaubten 29% der Befragten, daß Frauen, die sich über sexuelle Belästigung beschweren, mehr Probleme schaffen, als sie lösen, nach #meToo waren es 31%.
Vor #meToo waren 13% der Befragten der Meinung, daß falsche Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe ein größeres Problem darstellen, als die Übergriffe selber, nach #meToo waren es 18%.
(Quelle: „After a year of #metoo“ The Economist, 15.10.2018)
Vor #meToo gaben 28% der männlichen Manager an, daß sie zu viel Angst vor Anschuldigungen wegen Belästigungen hätten, um mit Frauen in „gemeinsamen Arbeitsabläufen“ zu interagieren, nach #meToo sind es 60%.
36% dieser Männer sagen, daß sie jetzt die Beförderung von Frauen in Junior-Positionen vermeiden. Und damit deren Karrierechancen effektiv verschlechtern.
Nach #meToo vermeiden es Männer in höheren Positionen neunmal häufiger, mit Frauen Dienstreisen anzutreten und sechsmal häufiger, Arbeitsessen mit Frauen abzuhalten. Arbeitsgespräche unter vier Augen halten Manager mit jungen Frauen seit #meToo zwölfmal weniger ab.
Stattdessen finden diese Treffen jetzt mit jungen Männern statt.
(Quelle: „Men are affraid to mentor women after #metoo“ New York Post,17.05.2019)