Ich vermute, dass wenigstens zum Teil der radikale Feminismus der vergangenen Jahrzehnte Früchte trägt. So manche Feministin mit einem durchaus legitimen emanzipatorischen Anliegen ist den Mannerhasserinnen auf den Leim gegangen, die nicht nur die Befreiung der Frau im Sinne hatten, sondern als Lesben Männer ganz grundsätzlich ablehnen. In der Szene werden diese speziellen Personen auch gerne mal Kampflesben genannt.
Zudem: In USA ist es schon vorstellbar, dass Missbrauchsvorwürfe auch im neoliberalen Spiel um Geld und Macht genutzt werden. Aber die mitunter ungewöhnliche Rechtslage in Schweden, wie sie seinerzeit wegen Assange besprochen wurde, ist wohl kaum auf Kapitalismus gewachsen.