"Grausamkeit ist ein Übel, das am allerwenigsten eines Menschen würdig ist, das überhaupt nicht seinem sanften Wesen entspricht. Bestialische Raserei ist es, wenn man über Blut und Wunden Freude empfindet, alles Menschliche ablegt und zum Tier der Wälder wird.
Dies ist der Grund, der am stärksten für die Verdammung der Grausamkeit spricht: Grausamkeit überspringt anfangs die Grenzen des Gewohnten, später die der Menschlichkeit überhaupt. Grausamkeit denkt sich neue Hinrichtungsarten aus, bemüht menschliche Erfindungsgabe um Werkzeuge zu ersinnen, die Schmerzen abwechslungsreich machen und beliebig verlängern können. Grausamkeit weidet sich am Leiden von Menschen."
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Das is aus der Bibliothek, und wie ich finde, passt das was er damals schrieb, zu der heutigen Sensationsgier und -geilheit, die sich am Leiden anderer weiden und daraus noch Profit schlagen mag. Über lüsterne Trunkenbolde hat er auch geschrieben ...und klargestellt, warum das, was diese unter Lust verstehen, mit Epikurs Begriff von Hedonismus überhaupt nix zu tun hat.
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Ich freu mich immer, wenn ich Dich hier seh - ich weiß ja nicht viel, und irgendwie regst Du immer dazu an, Frau oder Mann der wenigen Worte, dass mensch nachdenklich wird.
Grüße:-)