Interessante Zusammenstellung, danke dafür.
Allerdings sind mir 2 Dinge nicht ganz schlüssig.
Zum 1.) Inwiefern waren NS1 und NS2 ein Kostengrab für Russland? Die Wartungs- und Betriebskosten dürften doch, ebenso wie der Bau, auf den Schultern der Anteilseigner gelastet haben.
Entweder war also NS2 eine "russische Pipeline", weil von Nord Stream 2 AG getragen. Oder es war keine "russische Pipline" und Russland hatte auch keine weiteren Folgekosten. Oder übersehe ich hier etwas?
Zum 2.) Politische Aussagen und Versprechen sind nicht gerade für ihre lange Lebensdauer bekannt. Auch wenn man sich vorher politisch dazu bekannt hat, durch diese nicht länger Gas beziehen zu wollen, so ist war es bis zur Sabotage nicht unmöglich.
Mit genügend Druck von der Straße hätte es dazu kommen können.
Damit bestand also durchaus weiterhin ein Motiv für "den Westen".