Johann Beck schrieb am 20.02.2023 14:03:
Zum einen sollte man ab und an die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass man auch mal nicht im Besitz der einzigen , ultimativ richtigen Antwort ist und dass man vielleicht auch manchmal falsch liegt und andere richtig...
Und zum zweiten sollte man sich immer klar sein was man beeinflussen kann und was nicht. Und sich über Dinge aufregen, die man nicht beeinflussen kann ist dumm. Muss ich so sagen. Natürlich spricht nix dagegen etwas zu ändern. Aber nur aufregen ohne was zu tun ist doch die Hölle?
Danke für Deine "Antwort" :-) Sie ist (natürlich) 'richtiger' als meine auf dieses Leben. "Falsch", "richtig", gar "richtig falsch" - was sagt uns das? Mir nur, daß wir alle irren können und deshalb behutsam sein sollten.
Und zu Deiner zweiten Frage? Ja, es ist eine Art von "Hölle", aber meine eigene reicht mir völlig aus. "Die Hölle, das sind die anderen" (Sartre) oder auch "Vom Nachteil, geboren zu sein" (Cioran).
"Was tun?" (Lenin). Warum überhaupt? Laß die Dinge einfach laufen - wir sind eh alle totgeboren.
Warum sollte gerade 'ich', der ich dann freiwillig in die "Klapse" gehe, mich noch dafür einsetzen, daß sich etwas zum Besseren wendet? Das habe ich über 40 Jahre lang versucht und die Welt scheint schlechter als je zuvor.
Da kümmere ich mich lieber um einen gnädigen Tod für mich als noch groß um Dritte, sorry.
Beinahe alle nehmen SICH so ernst und leben auf Teufel komm raus, aber kaum jemand sieht, daß er/sie nur das Aufflackern eines Streichholzes in der ewigen Dunkelheit ist.
Entschuldige bitte meinen Exkurs in das "Nichts", aber so sehe ich das halt und dachte, ich könnte es Dir zumuten.
bg
moon