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  • nmotn

104 Beiträge seit 16.08.2018

Re: Technische Details

kid1212 schrieb am 20.02.2023 12:35:

Rein technisch ist die Sprengung der 4 (3?) Rohre da eine ziemlich komplizierte Angelegenheit und daher scheiden irgend welche Amateure aus.
Um auf 250 Fuß tauchen zu können und dort unten eventuell 30 Minuten zu arbeiten braucht es erfahrene Taucher. Ein PADI-Kurs reicht mit Sicherheit nicht.
Schon die TRIMIx- Mischung die benötigten Gasmengen und Deko-Zeiten für so eine Aktion lassen eigentlich nur einen Schluss zu, da waren echte Profis am Werk.

Einen PADI-Tauchschein kann jeder 10-Jährige machen, der geht dann bis 18m TT. Ab 18 kann man dazu dann einen Speciality Divers course buchen, je nach Interessengebiet (Nacht-/Tief-/Wrack/... -tauchen). Das lässt sich locker in 6 Monaten machen. In jedem größeren Tauchverein gibt es mindestens eine Person, die in der Lage ist, das Sauerstoffverhältnis für die jeweilige Tauchtiefe und Dauer richtig einzustellen.
Klar, da muss man natürlich schon vollkommen verrückt sein, auf hoher See ohne Chance auf Notrennung so einen Tauchgang zu unternehmen, aber es nicht unmöglich.

Da ist das sichere handling des Sprengstoffs und dessen Anbringung schon schwieriger, v.a. da es dafür wohl sehr wenige Privatkurse gibt, die es einem beibringen könnten.

Eigentlich müsste sich Hersh's Bericht leicht überprüfen lassen. Die Zündvorrichtung dürfte trotz Detonation noch genügend Rückschlüsse auf die Art der Zündung zulassen. Und es gibt ja angeblich auch noch eine nicht-explodierte Ladung. Wenn hier ein Funk- oder Zeitzünder gefunden wird, erledigt sich Hersh's Bericht ja sofort.

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