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  • kid1212

mehr als 1000 Beiträge seit 22.05.2012

Technische Details

Rein technisch ist die Sprengung der 4 (3?) Rohre da eine ziemlich komplizierte Angelegenheit und daher scheiden irgend welche Amateure aus.
Um auf 250 Fuß tauchen zu können und dort unten eventuell 30 Minuten zu arbeiten braucht es erfahrene Taucher. Ein PADI-Kurs reicht mit Sicherheit nicht.
Schon die TRIMIx- Mischung die benötigten Gasmengen und Deko-Zeiten für so eine Aktion lassen eigentlich nur einen Schluss zu, da waren echte Profis am Werk.

Mit Sicherheit ist an der Story von Hersh einiges falsch oder zweifelhaft.
So zum Beispiel der Bezug von Stoltenberg zum Vietnamkrieg oder der von ihm falsch angegebene Schiffstyp.

Die Betrachtung von Hersh' Story durch OSINT widerlegt diese zumindest nach meiner Auffassung nicht. Ganz im Gegenteil!

Auch OSINT kommt nämlich zu dem Schluss, daß das Manöver in dem Gebiet stattgefunden hat. Die Begründung, dass das Schiff 10 km von der Leitung entfernt war, ist ziemlich dünn. Ein ausgesetztes Schlauchboot schafft diese 10 km locker.
Auch der angeblich nicht stimmige Faktor von Tauchzeiten ist schlicht falsch. Teilt man die Aufgabe auf 4 Teams ist das kein Problem mehr.

OSINT weist dann richtigerweise darauf hin, dass zum Zeitpunkt der Explosion keine norwegische P8 in dem Gebiet war. Nur sagt OSINT ja selber, das eine P8 der USA dort war.

Um eine Sonarboje abzuwerfen, die dann über Sonar die Ladungen in die Luft jagt, reicht das vollkommen aus.

Ich gehe davon aus, dass die Sprengung auf Dauer nicht geheim bleiben wird. Dafür ist die Anzahl der Beteiligten einfach zu hoch.

Verwunderlich ist für mich das Stillhalten der am Bau beteiligten deutschen Firmen. Für die sind Schäden un Milliardenhöhe entstanden.

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