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  • Thyl Engelhardt

mehr als 1000 Beiträge seit 29.11.2001

Probleme mit blauem Wasserstoff:

-Der Einsatzstoff Methan ist ein dramatisch stärkeres Klimagas als CO2 und ein Entweichen kann nicht immer verhindert werden.
-Bereits bei der Vorbereitung und dem Transport des Methan verhagelt es ihm die Klimabilanz.
-Auch eine vollständige Ausfilterung des CO2 nach der Dampfreformation scheint nicht klar.
-Die Speicherung des CO2 ist kniffelig, die Lagerstätten sind begrenzt
-Mit fortschreitender Energiewende wird Methan zu einem immer schwieriger zu beschaffenden Ausgangsmaterial.

Zum Energieeinsatz konnte ich leider nichts finden. Der Prozess läuft mit Hitze ab, wenn diese durch Ökostrom erzeugt wird (alles andere ist ja sinnlos), fällt eine Menge x kWh an Strom dafür an, und dann kommt noch der Energieaufwand zum Ausfiltern des CO2 und dessen Verpressen in Lager hinzu. Ob das mehr oder weniger ausmacht als bei grünem Wasserstoff (derzeit ca. 53 kWh/1 kg H2, theoretisch senkbar auf etwa 40) weiß ich nicht.

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