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  • Pearphidae

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Re: Stationierung weitreichender Waffen in Ukraine und NATO-Kriegseintritt

Alkhadi schrieb am 26.09.2024 16:10:

In dem Telepolis Artikel heißt es:

"Die Bundesregierung sieht in der Stationierung weitreichender Waffen auf ukrainischem Territorium die Gefahr einer Eskalation bis hin zu einer Konfrontation zwischen der Nato und Russland.

Der russische Präsident Wladimir Putin verstärkt diese Befürchtungen, indem er behauptet, die Stationierung dieser Waffen käme einem Kriegseintritt der Nato gleich. "

Putins Argumentation hierzu findet man (auf Russisch) in einen Artikel vom 5. Juni 2024 bei TASS:
https://tass.ru/politika/21006829

Sinngemäß in meinen Worten ganz kurz zusammengefasst: Die Ukrainischen Kräfte können moderne hochpräzise Raketen großer Reichweite nicht selbständig bedienen, so dass sie ausgesuchte Ziele tief im Inland Russlands treffen. Den wesentlichen Teil einer solchen Aufgabe müssten Spezialisten aus den NATO-Ländern mit Satelliten-Daten von NATO-Ländern übernehmen.

Wieder mal die Mär von den angeblich dummdoofen Ukrainern?
Echt jetzt?

Ich kann nicht beurteilen, ob es so ist. Aber wenn es so ist, dann würde in der Tat gegebenenfalls die NATO die Raketen großer Reichweite auf Russland schießen. Die Ukraine würde nur ihr Territorium der NATO für den Abschussort zur Verfügung stellen.

Wenn... Es ist aber nicht so. Der Westen liefert nur Waffen und Informationen.

Dabei ist Deutschland (Verlierer des 2. Weltkriegs) möglicherweise in einer viel ungünstigeren vertraglichen Position gegenüber Russland als Frankreich oder Groß-Britannien.

Die Sowjets aka Russen hätten ohne US-Waffenlieferungen im 2. WK nix reißen können. Diesmal wird die Ukraine von den Amis unterstützt. Demnach steht die jetzt auf der Siegerseite.

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