Das ist so nicht richtig. Das Problem hierbei ist, dass die Preise massiv subventionsverzerrt sind. Und sich die Preise ja auch laufend ändern. So wie auch die Subventionen. Bzgl. der Kosten ist regenerative Energie die günstigste Energie. Die wird aber am wenigsten subventioniert. Wäre der Markt subventionsbereinigt, sähe die Berechnung ganz anders aus und man würde viel mehr Solarfläche anschaffen, unabhängig vom Eigenverbrauch. Und man würde unabhängig davon auch jetzt ganz anders dimensionieren als zu dem Zeitpunkt, an dem Sie gebaut haben. Sie müssen das gedanklich trennen. Ich beweise es Ihnen:
Gedankenexperiment 2
Herr Ökotoll ist nicht zufrieden mit dem Auto und wechselt wieder zu einem Verbrenner. Entsprechend würde er jetzt wieder mehr einspeisen und Kohle gegen Öl zurücktauschen.
Gedankenexperiment 3
Würden alle Elektroautos und Akkuproduktionsanlagen außer Betrieb genommen, würde konventionelle Stromerzeugung heruntergefahren. Denn laut Gesetz müssen regenerative Energien vorrangig und vollständig geschaltet werden. Zum Glück. Alles andere wäre nur noch schlimmer. Wir könnten dann Kohlekraftwerke entsprechend weniger betreiben und ggf. auch ganz vom Netz nehmen. Der Anteil regenerativ erzeugten Stromes würde entsprechend steigen. Obwohl nicht mehr regenerativer Strom erzeugt würde.
Würde man dann zu einem späteren Zeitpunkt alle Elektroautos und Akkuproduktionsanlagen wieder in Betrieb nehmen, würde die konventionelle Stromerzeugung wieder in diesem Maße hochfahren. Der Anteil regenerativ erzeugten Stromes würde entsprechend sinken. Obwohl nicht weniger regenerativer Strom erzeugt würde.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.11.2021 13:50).