…wird dringend nötig sein. Damit meine ich nicht diese Reförmchen der letzten Jahre, sondern Wahlmöglichkeit die Abschaffung der Umlagefinanzierung.
Das Problem des demografischen Wandels lässt sich nicht wegdiskutieren und die Prognosen für die Zukunft werden zu einer Verschärfung beitragen.
So kann jedes 4. heute geboren Mädchen damit rechnen 100 Jahre alt zu werden und jede 2. wird über 90. . Sorry, für die Männer, aber das risikoreichere Leben, sowie eine teilweise eklatante Verdrängung sich um die eigene Gesundheit zu kümmern, lässt uns 5 Jahre früher sterben.
Für das Jahr 2100 werden von der Wissenschaft übrigens eine Lebenserwartung von 120 Jahren, zumindest in den reichen Industrienationen, als Ziel gesetzt.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt, dürfte das Umlageverfahren nicht mehr funktionieren, da dann 53 Jahre Rentenbezug, Eintrittsalter 67 Jahre, von maximal 49 Beitragsjahren gedeckt werden. Ein illusorischer Wert, da die Menschen in Deutschland im Durchschnitt erst mit Mitte 20 volle Beitragszahler werden.
Gleichzeitig werden auch die Gesundheitskosten und Pflegekosten stärker steigen und müssen ebenfalls in der Bilanz eingepreist werden.
Da ich kein Rentenexperte bin, unterlasse ich jegliche Berechnungen, aber das o.a. braucht keinen Professor.