Wenn die Wohnungsbaugenossenschaft ein Haus baut, kostet das locker das 30 fache der Jahresmiete. Dafür haben Leute gearbeitet, in der Regel Bauarbeiter, aber für das Eigen- und Fremdkapital zum bezahlen dieser Bauleute häufig Rentner, die ihrer Bank Geld geben. Heute ist Finanzieren manipuliert niedrig, trotzdem muß die Genossenschaft viel Geld auftreiben und durch Rückzahlungen und Zinsen die Geber bei Laune halten. Wenn man hier eingreift, kann die Genossenschaft nicht mehr bauen, was heute schon Realität ist, denn die Baukosten sind zu hoch im Verhältnis zu den schon knapp gerechneten Mieten. Das Beispiel kann man ausdehnen auf beliebige Kapitalkosten. Niemand gibt Geld, wenn er es nicht mit Zinsen je nach Risiko zurückerhält. Das gilt auch für Unternehmerlohn, Entnahmen usw. Es ist völlig illusorisch zu meinen der Staat kann hier noch mehr holen, als die ohnehin mehr als schon sportlichen 50% von diesen Einkünften. Selbst bei internationalen Absprachen in dieser Sache ist nicht mehr rauszuholen, selbst die großen Sparer suchen überall nach sinnvollen Anlagemöglichkeiten, ohne Sinn versäuft man das ersparte Geld doch lieber.