Nur ein kleines Beispiel aus meinem langjährigen Berufsleben im Personalbereich:
Ich hatte einen Kollegen, seines Zeichens Abteilungsleiter in einem sozialen, mittelständischen Betrieb mit ca. 4.000 Mitarbeitern. Der fragte mich damals, als er aus der BBG herausfiel, ob er weiter freiwillig in der gesetzlichen KV, oder in die private KV gehen solle. Ich habe ihm dringend von der privaten KV abgeraten und ihm gesagt, er soll freiwillig in der gesetzlichen KV bleiben. Er hat natürlich in die private KV gewechselt. Weil die Beiträge ja viel niedriger waren. Seitdem er in Rente ist, beklagt er sich über die horrenden Gebühren im vierstelligen Bereich, die er an die private KV jeden Monat abdrücken darf.
Und noch ein Beispiel aus dem privaten Bereich:
Selbstständiger, kleiner Unternehmer mit einem Mitarbeiter. 30 Jahre nichts in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt. Auf meine Frage warum sagte er mir, er habe das nicht gewußt, daß man sich auch freiwillig in der gesetzlichen RV versichern kann. Und heute bekommt er um die 900 € und sie um die 300 € Rente.