Beamte kassieren nicht nur die dicksten Pensionen im Vergleich zum Arbeiter oder Angestellten, sie leben auch länger und das alles ohne einen Cent in die Rentenversicherung zu zahlen: https://www.tagesschau.de/inland/studie-lebenserwartung-103.html
Wenn wir also die Gerechtigkeitsdebatte anstossen wollen kommen wir um den Elefanten im Raum nicht drum herum, den Beamten mit seinen verglichsweise üppigen Pensionen.
Wer vom Arbeiter verlangen möchte bis 72 zu arbeiten muss im Umkehrschluss, gemessen an der Lebenserwartung vom Beamten verlangen bis mindestens 79 zu arbeiten. Der Arbeiter stirbt männlicherseits im Schnitt mit ~80, der Beamte mit 87.
Allerdings ist das auch keine Lösung, da Beamte regelmässig befördert werden und in den Gehaltsgruppen klettern. Das Beamtentum und dessen Pensionen müssen generell hinterfragt werden. Was gar nicht geht sind die Staatssekretäre, die als Belohnung für Parteisoldaten genutzt werden. Ein Nicht-Politiker benötigt gut 20 Jahre um auf einen equivalenten Posten zu kommen, ein Politiker kann sofort per Handreichung der Partei den Posten erhalten. Wie hat sich diese Person das B - Gehalt verdient und die damit einhergehende sofortigen Pensionsansprüche jenseits der 3000 €, sie hat es gar nicht, es ist ein zu Lasten der Steuerzahler von der Partei vergebener Posten. Warum opponiert keine einzige Partei gegen diese Vetternwirtschaft? Ganz einfach sie wollen selbst davon profitieren.