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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Volle Zustimmung

Eigentum verpflichtet. Das Recht, Kapital zu akkumulieren, erhält nur derjenige, der damit Bedürfnisse der Gesellschaft befriedigt. Da Kapital muß dann erneut im Interesse der Gesellschaft eingesetzt werden - der Kapitalist hat ja gezeigt, daß er dazu fähig ist.
Will er das nicht, greift die Steuer.
Werbung ist eh sein Hobby, verteuert alles unnötig. Ein Hobby möchte ihm niemand verbieten, nur: nicht auf Kosten der Allgemeinheit -keinerlei Steuerbefreiung dafür.

Die Besteuerung von Mieten sollte da eingreifen, wo eine Grenze überschritten wird. Mieten in über 20jährigen Gebäuden sollten ab einem ortsabhängigen Durchschnittsbetrag für normale, energiesparende Wohnungen/Häuser gestaffelt werden. Werbungskosten spielen dann auch keine Rolle mehr - die müssen Immo-Firmen aus dem Ertrag bezahlen. Konkurrenz belebt dann wieder das Geschäft.
Pro 10 Cent Mietpreis über dem Warmmietpreis wird 1% mehr Steuer fällig, bis dahin keine. Dann besteht sofort ein Anreiz, Mietobjekte energetisch zu sanieren - damit sinkt die Steuer nachhaltig.
Bei "sehr einfachen", "einfachen", "durchschnittlich" und überdurchschittlichen" Wohnungensollte ein realer Durchschnittspreis angesetzt werden, Unterschiede von Stufe zu Stufe max. 20%.
Wer ordentliche Wohnungen vermietet oder mehrere, hat dann in der Regel bei angepaßten Mieten eine Steuerersparnis - über dem Freibetrag angesiedelt.
Für große Firmen wird es komplizierter, insbesondere wenn die Steuer auf hochqualitative Wohnungen bemessen wird, weil der Bestand ausschließlich aus diesen besteht. Gibt es einen besseren Anreiz, alle Wohnungen zu vermieten?
Modernisierungen müssen dann eine Nebenkostensenkung bringen, um sich zu rentieren - Luxussanierungen sind dann zwar möglich, aber unwirtschaftlich. Das ist gewollt, im Kampf gegen den Klimawandel.

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