Ansicht umschalten
Avatar von BrokenLinks
  • BrokenLinks

mehr als 1000 Beiträge seit 26.03.2010

Wenn man sich herausnimmt, die Weltordnung selbstherrlich zu definieren, dann

darf man sich nicht wundern, wenn es Gegenwind gibt. Diese
"Weltordnung", die der Herr Carter da zitiert, ist zum Schaden fast
aller Länder ausgefallen, möglicherweise sogar der USA selbst.
Tatsächlich profitieren nur wenige kleine Gruppen von Leuten, im
wesentlichen  die Eigentümer einzelner Banken und Konzerne, auf
Kosten aller anderen. Bei der Durchsetzung von deren Interessen - die
zu Unrecht als  "nationale Interessen" bezeichnet werden - spielt
Recht keine Rolle und noch weniger Gerechtigkeit. 

Über die Behauptung man setze auf  "friedliche Lösung von Konflikten,
Freiheit von Zwang, Anerkennung der staatlichen Souveränität" kann
man nur sarkastisch lachen. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Genau
deshalb hat man ja mit Abstand das höchste Militärbudget (von
Verteidigungshaushalt kann man da nicht sprechen). "Freunde" haben
die USA nur unter den Despoten und Antidemokraten dieser Welt, die
von den USA bestochen oder bedroht oder beides werden, um gegen die
Interessen ihrer Länder zu handeln. Solche charakterlosen Gestalten
wie Merkel sind Wachs in den Händen der USA. 

Auch jetzt wieder: Als Reaktion auf die "Bedrohung" der eigenen
Willkürherrschaft - das ist es nämlich - will man nicht
Verständigung, sondern die eigenen Militärausgaben noch weiter
erhöhen um anderen weiter den eigenen Willen aufzwingen zu können. 

Wenn Russland und  China diese "Weltordnung" (schon dieser Anspruch
macht die Hybris dieser Idioten deutlich) untergraben, haben sie
dabei die Unterstützung aller Länder der Welt verdient. Die USA
müssen zur Vernunft gebracht werden und sich als normales Mitglied
der Völkergemeinschaft einreihen, das mit allen anderen auf
zivilisierte Weise, d.h. durch Verhandlungen und attraktive
Angeboten, zu fairen Regelungen des gegenseitigen Verhältnisses
kommen muss. 

Kurz: Das wahre Reich des Bösen sind die USA und alle mit mehr als
einer handvoll funktionierenden Neuronen wissen das auch. Seit Ende
des 2. Weltkriegs haben die USA eine großen Teil der Welt mit Kriegen
und Wirtschaftssanktionen geschädigt, Umstürze angezettelt,
rechtmäßig gewählte Politiker gestürzt oder ermordet, dabei die
Rohstoffe von Ländern, die sich nicht wehren können, hemmungslos
ausgebeutet. Ihr nationales Recht anderen aufzuzwingen versucht, und
echte Leistungen gegen wertloses Papier eingetauscht.  

Das Zeitalter der Cowboys muss zu Ende gehen, damit Frieden,
Selbstbestimmung und Kultur wieder ein Chance bekommen. 

Bewerten
- +
Ansicht umschalten