luarix schrieb am 25.04.2016 12:30:
SolarMobil schrieb am 25.04.2016 11:38:
... Bei der afghanischen Hochzeit der ich teilhaben durfte, war auch so einer. Rannte nur in einem Gewand rum, das mehr einem Bademantel ähnelte und beschwerte sich lautstark wieso diese Hochzeit nicht mehr nach islamischen Glauben ausgerichtet wurde.
Erstens: nicht jeder konservative ist gleichzeitig auch radikal.
Zweitens: warum sollen sich alle Muslime immer von ein paar wenigen distanzieren? Umgekehrt wird das doch auch nicht verlangt, oder? Also: nicht jeder Deutsche ist ein Nazi auch wenn er sich nicht ständig für deren Taten entschuldigt -- oder?
Jemand der laut OP strikte Geschlechtertrennung auf einer Hochzeit fordert, damit die Männer keine tanzenden Frauen sehen können, gilt in unseren Breiten NICHT mehr als "konservativ", sondern als radikal. Derartigen Sexismus und Entsexualisierung hat es in Europa meines Wissens nach nicht mal im Mittelalter gegeben, sondern zuletzt in der Antike. Nun zu behaupten, dass das aber im Islam etwas anderes sei, wäre Kulturrelativismus. Und eben dieser Kulturrelativismus ist es, welcher eine neue Art "Rassismus" kreiert, da er ein "andere Art Mensch" konstruiert, welcher auf Sexismus und Entsexualisierung psychisch anders reagiert, als wir, weswegen diese Art der Entrechtung für Muslime "ok" sei.
Wenn ein Muslime fordert, Männer dürften keine tanzenden Frauen sehen, ist das nicht anders zu bewerten, als wenn das ein deutscher Christ fordern würde. Und das würde auch niemand als konservativ bezeichnen, sondern als radikal!