...mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." wusste schon Friedrich Nietzsche zu berichten.
SolarMobil schrieb am 25.04.2016 11:52:
Doofes Geschquatsche! Die Radikalisierung findet nicht auf magische Weise hinter der Deutschen Grenze auf dem Weg nach Syrien statt du Hochbegabter! Dass es allein so viele Anwerber in diesem Land gibt, geschützt durch die Mehrheit der Muslime ist das Problem.
Hast Du da irgendwelche Fakten, die einen Hinweis auf die Richtigkeit Deiner Behauptung geben könnten, dass die Mehrheit der Muslime hierzulande Terrorismus gutheißen? Oder hast Du Deine diesbezüglichen Erfahrungen primär auf afghanischen Hochzeiten gesammelt?
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Mehrheit der hier lebenden Muslime feige Terroranschläge auf unschuldige Mitbürger befürwortet oder die Täter und ihr Umfeld gar decken. Auf der anderen Seite muss man natürlich auch zugeben, dass viele dieser Menschen in der jüngeren Vergangenheit aus Regionen gekommen sind´, die von der "internationalen Gemeinschaft" in grausamen Kriegen brutalisiert und zerstört worden sind. Allein in Syrien sind bis 2014 über 70.000 Menschen getötet worden und an die 10 Millionen Menschen auf der Flucht - und das sind nur die offiziellen Zahlen von vor zwei Jahren zu den direkten Opfern. Dazu gibt es ja noch unzählige Menschen, die an den indirekten Folgen eines Krieges sterben und deshalb nicht in den Opferstatistiken erfasst werden.
Die "internationale Gemeinschaft" überzieht den gesamten Nahen Osten seit zwei Jahrzehnten aus geostrategischen Gründen mit blutigen Krieg, bewaffnet dort Terroristen und ist nun erstaunt, dass dieses Treiben in Form von Flüchtlingen und Terror auf sie selbst zurückfällt. Sind die Menschen hierzulande wirklich so naiv zu glauben, dass man ohne Selbstgefährdung die ganze Welt mit Krieg überziehen kann? Die Dummheit vieler Mitbürger ist wirklich kaum noch zu begreifen!
Wir fordern scheinheilig hier etwas von den Muslimen, dass wir selbst auch nicht tun. Denn dann müssten wir Deutschen von unserer Regierung massiv einfordern, dass sie endlich von dieser militarisierten Außen- und Sicherheitspolitik ablässt, keine Waffen mehr exportiert und aufhört, "gemäßigte Oppositionsgruppen" und bewaffnete "Regierungskritiker" zu unterstützen.
Oder nehmen den Terror des "NSU" gegen Migranten, in dem zumindest indirekt auch deutsche Sicherheitsorgane verwickelt waren. Wichtige Zeugen sind vor ihren Aussageterminen plötzlich verstorben. Die beiden Haupttäter auf recht obskurer Weise umgekommen. Wo wird hier eine rücksichtslose Aufklärung der Zusammenhänge sichtbar? Hat hier die Mehrheit der deutschen Bevölkerung eine Aufklärung dieser Terroranschläge massiv eingefordert? - OmO
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.04.2016 14:52).