Für die Interpretation des Wahlergebnisses lohnt sich ein Blick auf das Personal der SPD.
Die SH-SPD liegt voll im Bundestrend der SPD.
Parteivorsitz: Frau und Migrationshintergrund.
Einziger Bildungsabschluss: Erfolgreich die Realschule absolviert.
Ihre Stellvertreter:
Sophia Schiebe -> Laut Eigenangabe auf Lehramt studiert und leitet offenen Ganztag an einer Grundschule. Das riecht nach Studienabbruch.
Sönke Rix -> Ein Erzieher, der seit 2005 im Bundestag sitzt.
Schwerpunkte Familie und "Bildung".
Das große Thema: Ganztagsbetreuung an Grundschulen.
Damit die SPD beim Wahlkampf nicht gleich unterging, holten die einen echten Hochkaräter als Spitzenkandidaten.
Das Problem: Der gute Mann war bis 2020 bei den Grünen und Stellvertreter der grünen Spitzenkandidatin.
Was bei Rente mit 67 auch nicht so gut kommt: Der lebt mit 49 Jahren von seiner Pension als Staatssekretär.
Wir leben nicht in einer Präsidial-, sondern in einer Parteien-Demokratie.
Selbst, wenn man den Thomas Losse-Müller für ganz toll gehalten hätte, wählt man real die ganzen Humpel im Hintergrund. (Er kam auch nur auf Zustimmungswerte von 8 %.)
Die SPD hat es auch geschafft, kein einziges Direktmandat zu gewinnen.
Oder man kann es auch so ausdrücken:
Ein Teil der SPD-Wähler wollte dann doch lieber das Original (Grüne) wählen und viele andere trösteten sich mit der CDU.