Seit mehreren Jahrzehnten ist in Deutschland – ähnlich wie in anderen Ländern - das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, in der Großstadt etwa dreimal so hoch wie auf dem Land oder in Städten unter 20.000 Einwohnern. Es gibt aber erhebliche Unterschiede zwischen den Großstädten und innerhalb der Städte zwischen einzelnen Stadtgebieten.
Vor diesem Hintergrund sind mögliche Ursachen für das Stadt-Land-Gefälle bei der Kriminalität zu diskutieren, z. B. soziale Strukturen, Wohnhausarchitektur, soziale Desorganisation, Anomie, importierte Kriminalität, Tatgelegenheiten und Bevölkerungsdichte.[1]
[1] https://www.uni-muenchen.de/studium/studienangebot/lehrangebote/ringvorlesung/rv_08_09/abstract_schoech.html
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