Ansicht umschalten
Avatar von Pearphidae
  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Antwort auf Frage: Nein! Begründung:

Nordwind schrieb am 24.05.2023 11:39:

Orca30 schrieb am 24.05.2023 09:58:

Netzweltler schrieb am 24.05.2023 09:51:

Matthias Tscherner schrieb am 24.05.2023 09:19:

Würde die Mehrheit der Bevölkerung etwas gefährdet sehen, dann täte sie doch etwas dagegen. So wie man bspw. reagieren würde, wenn man sieht wie jemand ein Haus in Brand setzen will. Ich sehe da gar nichts. Die Mehrheit ist mit dieser Simulation von Demokratie incl. der vollumfänglichen Denkbetreuung durch Politik, Medien und der von der Politik finanzierten Schwafelvereine vollkommen zufrieden. Hie und da rufen manche mal Piep oder lassen ihren Unmut im Netz aus, aber das war es dann auch. Man macht alles mit und andererseits gibt es auch keine Abstimmung mit den Füssen. Nichts gibt es.

Die Abstimmung mit den Füßen gibt es. Wer hier wirklich nicht mehr leben und arbeiten will, geht ins Ausland.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157440/umfrage/auswanderung-aus-deutschland/

Und wer irgendwo anders nicht mehr leben und arbeiten will, geht nach Deutschland.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28347/umfrage/zuwanderung-nach-deutschland/

Und nun?

Ich denke, man kann beide Statistiken nicht ohne weitere Differenzierung miteinander vergleichen. Ich mag falsch liegen, aber meiner Meinung ist es so:
Abwanderung aus Deutschland: Ein Mix aus jungen Menschen mit guter Ausbildung (Brain Drain) und Rentnern (Rentenabfluss & Kaufkraftabfluss)...

Einwanderung nach Deutschland: 70% Kriegsflüchtlinge ohne Bleibeperspektive, -erlaubnis oder -willen (Belastung der Sozialsysteme, Kosten durch Integrationsmaßnahmen), 30% mit Perspektive auf dem Arbeitsmarkt, davon das Gros leider im Niedriglohnsektor (Einzahlung in das Sozialsystem aber auch drücken der Löhne im unteren Bereich...).

Meine persönlichen Wahrnehmungen werden unterstützt durch Umfragen die zeigen, dass Deutschland definitiv nicht zu den bevorzugten Einwanderungsländern für gut ausgebildete Fachkräfte weltweit zählt.
Von daher malt auch ein Vergleich der Auswanderungsstatistik mit der von Ihnen verlinkten Einwanderungsstatistik kein positiveres Bild für die Zukunft der BRD.

Im Hochlohnsektor sehe ich keinen wirklichen Arbeitskräftemangel. Der besteht hauptsächlichin den Bereichen der mittleren und niedrigen Löhne und gerade da können Flüchtlinge durchaus Lücken schließen und für die ist Deutschland durchaus attraktiv, weil es leichter erreichbar ist als die Traumziele Kanada, USA und Australien. Die Leute sind eben Realisten und geben sich lieber mit dem Spatz in der Hand zufrieden, statt sich mit der Jagd nach der Taube auf dem Dach aufzuzehren. Zudem sind nicht alle Flüchtlinge Analphabeten; Unter ihnen befinden sich auch Ärzte, Wissenschaftler und andere hochqualifizierte Leute.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten