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mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2023

Re: Der Bürger ahnt die Abwesenheit von etwas, das es nie gab

Erstens: Noch einmal der wesentliche Satz: Ein System korrekt zu bezeichnen, macht keine Aussage darüber, ob das System für ein bestimmtes Volk das richtige oder das geeignete ist.

Schöne Binse und was möchtest Du damit nun sagen? Das bestimmte Völker einfach nicht für eine Demokratie geeignet sind und deswegen eine Diktatur die bessere "Lösung" ist?

Zweitens: Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass etwas das für 9 Millionen Menschen bestens funktioniert, prinzipiell nicht funktionieren kann, nur deshalb weil es mehr oder andere Menschen sind.

Doch genau das ist der Grund dafür...

Ob für Demokratie ein homogenes, konfliktfreies Volk Voraussetzung ist, darf man durchaus bezweifeln. Bisher wurde als Argument immer jur angeführt, Volksabstimmung en seien nicht machbar, weil zu aufwändig. Das Argument ist immerhin durch moderne IT entkräftet.

Doch, genau das tut Demokratie... und zusätzlich gibt es da noch viel mehr Anforderungen damit das funkioniert... eine Informierte und gebildete Bevölkerung z.B., ein geringes Wohlstandsgefälle, nur um mal ein paar zu nennen.

Denn Indien hat ein besseres Mobilfunknetz als wir in Deutschland und zwar hat man sogar auf fast jeder Düne Rajastans Handyempfang.

Und das soll jetzt das Argument dafür sein, dass man in Indien direkte Demokratie umsetzen kann? :-) Gut, so einfach kann man sich das auch machen ist dann aber halt kompletter Unsinn.

Es ist nicht so, dass Demokratie nicht möglich wäre, man mag die Demokratie nur nicht.

Wer mag die Demokratie nicht?

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