D.A.Dahl schrieb am 24.05.23 10:52:
zu den Nichtwählern:
Ich hatten tatsächlich schon Wahlen, wo ich als Wähler keinem zur Wahl stehenden Kandidaten meine Stimmen geben wollte; trotz ausführlicher Recherche bei meiner Wahlvorbereitung.
Für solche Fälle ist es wichtig, dass ich ein Feld habe zum ankreuzen "keiner der Wahlalternativen". Also explizites Nichtwählen.
Wenn ein demokratisches Parum an expliziten Nichtwählern erreicht ist, muss ein zweiter Wahlgang mit einer zusätzlichen Wahlalternative stattfinden. Das Parum ist zB ein Drittel, oder dass keine der Wahlalternativen eine absolute Mehrheit erreichen konnte.Nicht gewählte Sitze in Parlamenten bleiben leer. Spart Geld. Lieber einer weniger als noch ein Fraktionszwängler zusätzlich.
und wenn man den Gedanken konsequent weiterdenkt
sollte jeder leere Platz in jeder Abstimmung eine 'Nein Stimme' sein, und als solche gezählt werden.
den der wohl größte Teil der Nichtwähler geht nicht wählen, weil er das Kasperle/Marionetten Theater satt hat, und nicht auch noch durch die Wahl des kleineren Übels legitimieren möchte.
und es ist wohl davon ausgehen, daß zumindest das Gesamtpaket, daß eine Regierung durchzubringen versucht, diesem Nichtwähler nicht zusagt (wenn auch nicht unbedingt der Inhalt jeder einzelnen Abstimmung).
direkte Demokratie!
wichtige Fragen werden (zB 1x jährlich gebündelt), vom Wähler direkt entschieden. (was Wichtig ist, wird durch Petitionen entschieden).
und das gewählt Parlament hat die Aufgabe, die einzelnen Wahlentscheidungen, und den 'Rest‘ in vernünftige Politik um zu setzen.
und je nach dem, wie gut es der 'Regierung' gelingt, wird sie wiedergewählt, oder eben nicht.
vermutlich werden dann viele Entscheidungen erst dadurch möglich, daß der sogenannte Fraktionszwang entfällt, was ich aber für sehr deutlich demokratischer halte (und dem aufmerksamen Wähler es ermöglicht, die einzelnen Entscheidungen 'seines' Abgeordneten zu erfassen).
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.05.2023 11:34).