BlackKight1000 schrieb am 26.08.2023 12:43:
Klar, das ganze Ding "Ukraine in die NATO" ist die Schnapsidee der Demokraten gewesen.
Und die Deutschen haben das gekappt.
Super-Idee übrigens. Wäre die Ukraine in der NATO, hätte Putin nicht angreifen können, denn dann wäre die NATO schon in den ersten Kriegswochen mit allem Material gekommen und die Russen hätten gar nicht erst von Erfolgsaussichten geträumt.
Obwohl die Demokraten gebildeter sind als die Republikaner, haben die Republikaner hier mehr Instinkt und Bauernschläue gezeigt und lieber die Finger von der Ukraine gelassen.
Die Reps haben eher das Quartalsdenken der US-Konzerne darauf, da müssen immer und überall kurzfristige Gewinne her, Langfristiges schaut man sich gar nicht erst an.
Haben wir ja auch gesehen, als Trump die NATO für einen "bad deal" gehalten hat.
Deswegen sind die Republikaner auch eher zu Friedensverhandlungen bereit und das wird in den USA ein großes Wahlkampfthema werden. Und der Ausgang der US-Wahlen wird entscheiden, ob der Krieg fortgesetzt wird oder nicht.
Eher nicht.
Sollten die Amis ausfallen, werden eher die anderen Länder die Hilfe hochfahren.
Derzeit Amis: 44 Mrd.
EU-Länder und Kanada: 31 Mrd.
Allein das "Sondervermögen Bundeswehr" würde den US-Beitrag komplett überkompensieren.
Und wenn die USA ausfallen, wäre sofort das Argument da, dass man die 100 Mrd. entweder ungenutzt in DE rumstehenlassen kann in Erwartung eines russischen Angriffs später, oder lieber doch gleich jetzt gegen die genau gleiche russische Armee einsetzen kann.
Angesichts der offensichtlichen Grenzen der russischen Militärmacht würde eine sofortige Nutzung sicherlich vielen Wählern einleuchten, den Politikern sowieso, und dann würde das eben so gemacht.