Systemverwalter schrieb am 26.08.2023 12:26:
Ich halte diese Ansichten für gefährlich. Russland wird sich die Krim, das "Geschenk" Chrutschtschows 1954 an seine Ukraine, kaum wegnehmen lassen.
Das war kein Geschenk, das war eine Gegenleistung.
Im Rahmen der GUS-Gründung hat Russland die Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine sogar dauerhaft garantiert, deshalb hat die Ukraine die Atomwaffen überhaupt an Russland abgegeben.
Was wohl ein Fehler war. Putin hält sich nicht an die Garantien und droht sogar offen mit Atomschlägen...
Das wäre fast so, als wollten die Chinesen den USA Puerto Rico oder Guantanamo oder gar Südtexas oder New Mexico wegnehmen.
Nö. Die Chinesen waren da nie, und die Amis haben den Chinesen nie Garantien über nordamerikanisches Gebiet gegeben.
Das könnte weit schlimmere Folgen als eine Niederlage Bidens&Co. in der Ukraine auslösen.
Was für Folgen sollten das sein?
Atomschläge? Das wäre für Russland der Verlust sämtlicher verbleibenden Verbündeten.
Atomkrieg? Das wär für Russland die direkte Katastrophe.
Eine Niederlage der Ukraine würde den imperialistischen Revisionismus der Russen weiterlaufen lassen, die würden vor Ostdeutschland nicht aufhören. Und wenn sie es bis dorthin schaffen, würden sie bis Portugal weitermachen, sie hätten dann ja den Hebel, die NATO zu überwinden, und es gäbe nichts, das sie stoppen würde.
Und wenn man sie in der Ukraine stoppen kann statt in Polen, DE oder FR: Warum dann nicht in der Ukraine? Jedes Land weniger unter russischer Kontrolle macht den russischen Imperialismus weniger gefährlich.