Ansicht umschalten
Avatar von TManU
  • TManU

mehr als 1000 Beiträge seit 17.08.2011

ratlos

Der Artikel lässt mich etwas ratlos zurück, mit einem grundsätzlichen
Ja zu dem Thema des Missbrauchs von Opfern für politische Kampagnen
anzusprechen. 
Doch scheint mir ausgerechnet die Silvesternacht ungeeignet.

"Auch Männer wurden Opfer ... bisher keinerlei Erwähnung - warum?"
Kann ich so nicht bestätigen. Der Fokus war zwar klar gelegt, doch
kann ich von allein meiner nicht sonderlich tiefen Rezeption solcher
Artikel im Januar ableiten, dass mir nicht unbekannt war, dass auch
Männer Opfer von Taten wurden. Insbesondere wurde in diesem
Zusammenhang vermehrt auf die Situation für Männer als potentielle
Opfer des Antanztricks eingegangen.

"Mit Stand vom 29.1.2016 ... etwa 170 Männer waren betroffen"
entspricht bei 1:5 insgesamt 850 Anzeigen.
Stand diese Woche: über 1000 Anzeigen. Frage: Wann wurde dieser
Artikel tatsächlich geschrieben? In welchem Zeitraum wurde konkret
recherchiert? Welche Quellen wurden benutzt?
Sind also jetzt über 1000 Anzeigen eingegangen, wobei 1 davon als
eindeutig falsch identifiziert wurde, könnte sich das Verhältnis von
1:5 auf 1:6 verstärkt haben.
Auch wenn ich es grundsätzlich richtig und beachtenswert finde,
Übergriffe der Silvesternacht auf Männer genauso systematisch zu
untersuchen, ist die gesellschaftliche Relevanz hier eindeutig durch
die Größe der Opfergruppe 'Frau' vorfestgelegt. 
Wenn ich das richtig nachvollzogen habe, gibt es verschiedene Formen
von körperlichen Übergriffen auf Männer und auf Frauen, zum Zwecke
des Diebstahls. Die erweiterte Dimension die an Silvester offenbart
wurde, ist der rein körperlich-sexualisierte Übergriff. Ich würde
gerne von Herrn Moser im Artikel ergänzend stehen haben, ob er
glaubt, dass auch Männer sexuell belästigt wurden aus dieser
Tätergruppe heraus. Denn anders verstehe ich seinen Artikel gerade
nicht so recht. 

Bewerten
- +
Ansicht umschalten