Rapsack schrieb am 22.04.2018 08:48:
"Kolonialistisch Faschistischen Kapitalismus"
Fehlen hier nicht noch die Begriffe: Globalistisch, Imperialistisch und vieleicht noch ergänzend Nationalistisch?
Ja da kommen eine Menge "-ismen" zusammen, wobei "Kapitalismus" hinreichend wäre. Ab da isses nämlich fast egal, welchen "-ismus" man sonst noch mitnimmt, die Spielregeln sind da ziemlich gleich. Unterschiede gibts dann noch darin, wie die Spielregeln im eigenen Land durchgesetzt oder in fremden Ländern zur Geltung gebracht werden.
Lassen sie einfach mal Ihre Feindbilder beiseite.
Nunja, Feindbilder beziehen sich meist auf "böse" Menschen, das lese ich da nicht, insofern schonmal viel wert. Ein Spiel (wie der Kapitalismus) ist nicht wirklich ein Feindbild, denn "Feind" bedeutet immer Emotionen auf beiden Seiten. Sonst ist man ja nicht verfeindet. Man kann aber an den Spielregeln des Kapitalismus ersehen, dass er der Antagonist derjenigen ist, die er arm macht. Insofern ist eine Kritik "des Systems" im Sinne einer Systemtheorie (oder Spieltheorie) tatsächlich die sinnvolle Kritikrichtung.
Der Kapitalismus ist an sich schon scheiße, der braucht keine bösen Menschen dazu, also führt auch das Bekämpfen von "bösen Menschen" nicht zu einer Verbesserung.