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  • Stubbenholz-Hacker

mehr als 1000 Beiträge seit 30.07.2020

Radikalität steht dem Latte Macchiato in Berlin im Weg.

Radikalität und eine gut dotierte Stelle im Berliner Verwaltungsapparat sind schlecht in Einklang zu bringen. Nicht alle können es sich erlauben, wie Frau Wagenknecht, dem Politikgeschehen den Rücken zu kehren und trotzdem ein angenehmes Leben zu führen. Zu viel Radikalität kann auch mal ganz schnell nach hinten los gehen. Und dann gibt es keine Interviews, berichte oder Treffen mit wichtigen Leuten.

Um nicht anzuecken haben sich mehr und mehr Linke Abgeordnete "radikal" ungefährlicheren Themen zugewandt - Gender und Flüchtlinge. In seiner ersten Abstimmung im Bundesrat hat ein Linker für die Privatisierung von Gemeingut gestimmt. Zuletzt wurde selbst das Thema NATO immer mehr aufgeweicht.

Und ich kann mich jetzt kaum an echte Sozialpolitik erinnern die über Kindergeld und Elternteilzeit hinaus geht.

Final haben sich die Linken dann verabschiedet als Wagenknecht die Kosten der Flüchtlingskrise sowie deren Bewältigung angehen wollte. Die intriganten Hofschranzen aus dem Linken Konglomerat halfen, unter beifälliger Mithilfe der Medien, Frau Wagenknecht in die rechte Ecke zu stellen. Damit ließ man dem Bürger nur noch die rechte Flanke offen.

Und jetzt verpissen sich die maßgeblichen Verantwortlichen feige.

Davon ab muß man sich Radikalität als Parteimitglied erst einmal leisten können. Der Mitgliedsbeitrag der Linken ist dermaßen hoch daß der Eintritt in diese Partei nur Sinn macht wenn man dort arbeiten will. 900.- Euro muß man berappen wenn man 2100-2300 Euro netto verdient.

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