Genau so wie Faschismus ist auch Sozialismus (in jeglicher Form) kollektivistisch.
Genau aus diesem Grund haben die Faschisten auch das Rutenbündel als Symbol gewählt.
Interessanterweise waren die Nazis noch nicht mal sonderlich konservativ eingestellt, stattdessen waren sie einfach nur autoritär.
Ironischerweise ganz im Gegensatz zu den Neonazis, die äussert konservativ-autoritär sind. Ich glaube die Nazis hätten keine sonderlich hohe Meinung von den Neonazis.
Auf jeden Fall war jede Spielform des Sozialismus enorm autoritär, weil Kollektivismus Autorität benötigt, denn wenn sich jeder nach dem Kollektiv richten soll muss das Kollektiv die Menschen dazu bewegen, von selbst geht es meist nicht.
Ich mag Freiheit und Selbstbestimmung, ich mag keine Autoritären. Ob Links oder Rechts, das ist mir ziemlich egal, aber Kollektivisten, die kann ich nicht ausstehen (obwohl ich trotzdem gerne mit ihnen diskutiere, wenn ich die Gelegenheit habe).
Die Linken und Rechten freiheitlichen sind sich ohnehin näher als sie den Autoritären sind.
Mein Problem: Die Linken sehen das nicht so, sie sehen im Wort "Rechts" praktisch den Teufel. Aus irgendeinem Grund sind sie meistens blind für die wahrhaft problematische Autoritär-Liberal-Achse, während sie der wertneutralen Konservativ-Progressiv-Achse höchste Bedeutung beimessen.