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  • FIAE-Flix

mehr als 1000 Beiträge seit 20.02.2004

Re: Probleme mit Ausländern haben meistens Leute, die kaum welche kennen

MaBa (2) schrieb am 22.08.2023 15:07:

Dass das so sit, sehe ich ja nun gerade nicht.

Genau das ist ja mein Punkt. Ausländer raus brüllen kurioserweise häufig da Leute, wo es vergleichsweise wenige Ausländer gibt. Mit anderen Worten: Migration ist oft da besonders Thema, wo es kaum welche dorthin gibt vergleichsweise.

Ich kann die nicht lesen - und soll mir Exklusive Premium-Statstik gönnen.
Was kam denn raus und was wurde gefragt?

In Sachsen-Anhalt, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Brandenburg stimmen besonders viele Leute Ausländerfeindlichen Thesen zu. Gibt aber auch genug Artikel etc. zu dem Thema, z.b. den hier:

https://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/2023/06/neue-befragung-der-uni-leipzig-ostdeutsche-gefuhl-politische-einflusslosigkeit-542389

Der "Star" ist doch nur der "Star", weil ihn die Medien dazu erhoben haben. Die >20% AfD Wähler wählen überwiegend sicherlich keinen Höcke.

Also der Kandidat für Europa - den die Leute aus der AfD gewählt haben - ist jetzt auch nicht besonders weit distanziert von rechts, vorsichtig ausgedrückt. Man hat also vorsichtig ausgedrückt keine grossen Probleme mit solchen Leuten in der AfD.
Dass Höcke und sein Flügel massiv an Einfluss gewinnt, hat sicher mit seinen Wahlergebnissen zu tun. Und naja, sein Landesverband hat ihn ja auch zum Spitzenkandidaten gewählt. Sicher ist nicht die gesamte AfD sozusagen strukturell rechtsradikal und auch nicht alle Wähler, aber dieser Anteil und der Einfluss dieser Leute steigt offenbar stetig. Das sind AFAIK ja auch die erfolgreichsten Landesverbände.

Es ist nicht wirklich hilfreich, wenn man alles zusammenmischt. Das Wissen in der Partei über die Partei und die dortigen Vorgänge ist sehr sicher ein völlig anderes, als das in der Bevölkerung - das wird in großem Umfang durch Medien geprägt.
Medienschaffende selbst haben wieder ein anderes Bild - eine andere Blase. Das Verhalten aller wird unterschiedlich sein, wenn vermeintlich das gleiche passiert - weil es alle anders verstehen.

Aha. Ändert halt wenig dran, dass man offenbar kein grosses Problem in der AfD damit hat, dass da einige sehr weit rechts sind. Das kann man rausfinden, indem man denen einfach zuhört.

Maaßen - ist ne ganz andere Ecke für mich. Was wirfst du ihm konkret vor? Sein Partei Rauswurf ist gescheitert - das ist der letzte (nachweisbare) Fakt zu ihm, den ich präsent habe. 🤔
Das durch Meiden gezeichnete Bild ist düster - das brauchst mir nicht zu sagen, das spüre ich auch. Konkret wird's aber oft eng, wenn man etwas nachrecherchiert.

https://www.tagesspiegel.de/politik/chemnitz-corona-antisemitismus-die-vielen-fehltritte-des-hans-georg-maassen-9231411.html

Worum es mir geht, ist wie eine Partei mit Leuten die weit rechts sind umgeht. Wenn man da keine Anstalten macht auf Distanz zu gehen, scheint man die und ihre Ansichten ja nicht als problematisch zu empfinden, oder?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.08.2023 15:35).

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