Den meisten hier im Forum ist glaube ich klar, dass bei "Studien" wie dieser das gewünschte Ergebnis üblicherweise ganz am Anfang steht und dann nur noch vermeintlichen Gründen gesucht wird, die für das gewünschte Ergebnis sprechen.
Von daher betrachte ich diese "Studie" nur als einen weiteren Versuch, der AfD Prozente abzunehmen.
Eine gewisse Ironie liegt allerdings darin, dass dieses beliebte "Partei XY-Wähler schaden sich selbst"-Argument gerade im Falle der AfD einfach realitätsfern ist (selbst wenn es zutreffen sollte, wovon ich keineswegs überzeugt bin).
Denn solange alle anderen Parteien eine Zusammenarbeit mit der AfD auf Bundesebene kategorisch ausschliessen, ist es völlig egal, was die AfD in irgendeinem Parteiprogramm oder so fordert. Da sie auf nicht auf >=50% der Sitze kommen wird und demnach auf eine Koalition angewiesen wäre, kann sie davon eh nichts umsetzen.
Von daher tun die anderen Parteien mit ihrer kindischen "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern"-Einstellung den Protest-/Denkzettel-Wählern einen grossen Gefallen, die mit ihrer Stimme vorrangig den verhassten etablierten Parteien eins auswischen wollen: Sie machen die AfD zur perfekten Wahl für diese Menschen.