In der Schweiz beispielsweise wird bei einem Abgeordneten vorausgesetzt, dass er einen normalen Beruf ausübt und gerne für die Politik lebt - aber nicht davon.
Und funktioniert das in der Schweiz auch so? Ich habe in Deutschland generell den Eindruck das Politik als Vollzeitjob betrachtet wird den man nicht mal "so nebenbei nach Feierabend erledigen kann" - zumindest wenn man den Abgeordnetenjob ernst nimmt und die Gesetzesvorlagen zumindest einiger Bereiche vorher mal durchlesen will und nicht nur einfach so abstimmt wie es die Parteiführung will :-|
Ist natürlich kein Hindernis alle vier Jahre mal die komplette Besetzung zu tauschen. Man muss dann aber aufpassen das man nicht das "Mandarin-Problem" bekommt: die Minister kommen und gehen, der Beamtenapparat bleibt und verselbständigt sich. Keiner kann ohne die Beamten und keiner ist lange genug da den Stall mal auszumisten - ist jetzt schon ein Problem im Verteidigungsministerium.