wird nicht rumlamentiert, sondern scharf geschossen...
Aber gut, is ja nunmal eine bürgerliche Demokratie. Das der Plebs seine Herrscher mitwählen darf, ist dabei das höchste der Gefühle. Das Bürgertum selbst will auch garnicht so recht seine Idealdemokratie, das hat sich seit 1848 nicht verändert. Die von Gott gewollte Ordnung, deren Ausdruck die Monarchen und Fürsten waren, bleibt unangetastet. Der Monarch ist nicht schlecht, er hat nur schlechte Berater. Gott heisst heute Markt und der Fürst ist der ökonomisch Stärkste. Der Plebs sah es damals wie heute genauso, nur kann er es noch viel schlechter ertragen, da er am meisten unter seiner Herrschaftsaffinität zu leiden hat. Ersatz muss also her, Feindbildprojektion tut dringend not. Die Paulskirche wusste schon Rat, der völkische Geist, dies wunderbare Anästhetikum, wurde ja nicht grundlos beschworen. Die zwei mächtigen "Deutschlands" mit ihren Vielvölkerstaaten, waren dabei jedoch deutschbegeisterter als das schwächere, dritte Deutschland, aber das war ja auch französischer, napoleonisch geformt.....