Arbeit in der Schule, also die Arbeit der Schüler in der Schule ist aber immer künstlich. Es geht ja darum, mittels künstlicher Problemstellungen die Fertigkeit des Lösens zu erlernen und oft auch einzuüben. Wenn ich das Multiplizieren erlernen will, hilft mir ja kein Computer, der für mich multipliziert. Für die allermeisten Lerninhalte dürfte also IT eher kontraproduktiv sein.
Davon unbenommen bleiben Lerninhalte, wo das Problem die IT selbst ist und es um den Umgang damit geht. Eine Textverarbeitung wäre ein Beispiel, die Gliederung eines Textes mittels Formatvorlagen, die Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses oder Kopf-, Fußzeilen... Oder natürlich das Erlernen einer Programmiersprache, Kenntnisse über Grundlagen des Programmierens. Was ist eine Variable, eine Schleife, usw. Dafür würde sich aber ein Raspberry Pi viel besser eignen. Die Kinder würden quasi von der Pike an begreifen, was ein Computer überhaupt ist, den Unterschied zwischen einem Betriebssystem und einer Anwendung erfahren und das Ding auch einfach mal kaputt konfigurieren können. Ja, Scheitern, Fehler machen gehört zum Lernen dazu.