andre.hellas schrieb am 27.04.2021 12:37:
Lösungsansatz:
Die Kurden sorgen dafür das 1. die westlichen Kriegsstrategen das Land verlassen.
Der westliche Imperialismus hat nirgends irgendwo Frieden geschaffen, nur Kriege, Spalterei und künstliche Konflikte und das ist nicht anders bis heute.
Der Krieg ist dann schnell zu ende. 2. Man begnügt sich mit regionaler Autonomie.
Was redest Du da für einen Unsinn und inwiefern macht das überhaupt Sinn?
Iran:
Die iranischen Kurden sind ganz zufrieden im Iran und es gibt dort im Grossen und Ganzen keine Problem mit dem Iran. Die Problemkurden im Iran kann man tatsächlich mit der Lupe suchen, was auch daran liegen mag, dass sich Kurden dort sprachlich und kulturell den Iranern sehr ähneln. Sprachlich und kulturell wurden sie seit dem Mittelalter bereits assimiliert.
Irak:
Der Anteil der Kurden im Irak lag bei 10-15% und durch massive Zuwanderung aus Syrien und Iran sollen sie mittlerweile bei 20% liegen. Selbst der Barzani Clan stammt ursprünglich und zur Hälfte aus dem Iran!
20% der Kurden sollen dort also 65% der irakischen Erdölressourcen und die Hauptwasserressourcen bekommen? 32 Mio arabische Iraker, die ja sonst nichts anderes haben als das Erdöl und sollen also mehrheitlich das Erdöl an die kurdische Minderheit im Nordirak abgeben und zudem die Hauptwassergebiete? Historisch lebten Kurden auch nicht in den Tälern des Nordirak, das sie jetzt beanspruchen wollen und sind als Bergvölker auch nur in die nordirakischen Täler hinzugezogen!
Über 98% der Einnahmen im Nordirak stammen übrigens aus Öl. Da ist keinerlei wirtschaftliche Substanz.
Türkei:
Die Hauptwassergebiete der Türkei liegen in den Bergregionen im Südosten der Türkei und man wird ebenfalls nicht das Wasser an Kurden abgeben, die 15% der Bevölkerung ausmachen, zumal die Mehrheit der Kurden auch garnicht im Südosten der Türkei lebt, sondern in den türkischen Städten! In der Türkei hat da auch keiner irgendetwas zu verschenken.
Schauen wir uns Mal Deine Pseudo-Autonomie genauer an. Die ärmste Region im Nordosten der Türkei trägt immer noch 15-17% zur Wirtschaftsleistung der Türkei bei, der Südosten der Türkei liegt bei 1%!. Der Stromklau in der ärmsten Region und Nordosten der Türkei liegt bei 4-8% und ging sogar noch runter, der Stromklau im Südosten der Türkei liegt bei den Kurden bei 60% und bis zu 90%! Das könnte man weiterführen bis zur Analphabetenrate und Bildungsferne bei den Kurden. Und wenn Du meinst, daran seien auch nur die Türken Schuld und nicht etwa die Kurden wären etwa nicht bildungsfern, weil sie Bildung und Aufklärung als Gefahr für ihre archaischen Stammeskulturen sehen, kann ich nur Mal die Biografie von Musa Anter empfehlen:
https://www.skytower.org/~ernstjtremel/downloadableKurdishFiles/MAnterFIX.pdf
Da kannst Du auch lesen, dass sich die Türkei grösste Mühen gegeben hat, um den Kurden Bildung zu bringen und er bedankt sich bei seinen Lehrern. Wenn es nach seinen Eltern gegangen wäre, wäre er nach kurdischer Tradition von der Schule genommen worden und wäre als Minderjähriger zwangsverheiratet worden. Wieso es nicht dazu kam und welche Rolle die türkischen Lehrer damals spielten, kannst Du dort nachlesen. Und gleichzeitig kannst Du auch lesen, dass kurdische Zeitungen erlaubt waren und wieso diese nämlich verboten wurden. Musa Anter war der grösste kurdische Zeitungsverleger und gibt es offen zu.
Musa Anter wurde übrigens von der PKK bzw. einem PKK-Mitglied ermordet. Die heuchlerische PKK veranstaltete ständig in Deutschland Gedenkveranstaltungen an Musa Anter und als herauskam, dass die PKK hinter dem Mord steckt, schweigen die PKK-Terrorbekloppten plötzlich darüber und wo sind denn nun die Musa Anter Veranstaltungen und wieso schweigt man dazu?
Dann kann Handel und Wirtschaft wieder entstehen. Weniger Kurden und andere sterben.
Es leben in der Türkei und offiziell über 40 Ethnien und wenn 39 Ethnien absolut friedlich in der Türkei leben können und ohne jegliche Gewalt oder gar Terrorismus, müssen sich Kurden fragen, was mit ihnen nicht stimmt! Es gibt ja eine Gewaltkultur bei kurdischen Stämmen und das ist soziologisch sehr gut erfoscht. Beispielsweise wird bei den Kurdenstämmen Gewalt gegenüber Schwächeren nicht geächtet, sondern wird sogar positiv gesehen, es stärkt sogar das Ansehen! Und dabei unterscheiden sie sich eindeutig vom Rest der Ethnien und Gruppen in der Türkei. Die Gewaltaffinität ist ein kurdisches Stammesproblem.
3. Nach dem Muster der EU (sorry, das hat damals funktioniert) belebt sich der grenzüberschreitende Handel, zum Vorteil der Türkei, des Irans, des Iraks und Syriens. Und die Kurden sind mittendrinn und profitieren sehr davon. Vielleicht erlangt man so wirtschaftliche Macht. Damit kann man mehr Souveränität erreichen als mit Waffen gegen die genannten 4 Länder und einem Partner der nur eins will, die REGION EINDÄMMEN.
Wie wäre es Mal zuerst mit Bildung und Aufklärung bei Kurden? Als Händler sind die auch nirgends bekannt oder gar Ackerbauern. Für das letztere braucht man übrigens auch Bildung und Wissen, dass den meisten einfach fehlt. Sämtliche landwirtschaftliche Projekte im Nordirak sind auch komplett gescheitert. In der Türkei betreiben Kurden Landwirtschaft wie im tiefsten Mittelalter, was auch mit deren Bildungsgrad zusammenhängt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.04.2021 16:47).