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Avatar von venice12
  • venice12

mehr als 1000 Beiträge seit 20.09.2015

Wieso "wieder"? Das sind sie schon immer gewesen

Schon zu den Zeiten, als die SU eine sozialistische Regierung in Afghanistan unterstützte, waren die Islamisten die Verbündeten des Westens. (Brzezinski: "We lured them into it")

https://dgibbs.faculty.arizona.edu/brzezinski_interview

Weiter ging es mit dem ehemaligen Jugoslawien:

https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article165846524/IS-Hochburg-auf-dem-Balkan.html

und im Kaukasus:

https://www.swp-berlin.org/swp-themendossiers/jihadismus/eurasien-und-asien/

in Syrien und Irak bis heute.

Pro forma wurden auch immer wieder mal ein paar von ihnen bombardiert oder anderweitig "beseitigt", aber um nichts in der Welt würde man auf seine íslamistische Fremdenlegion verzichten wollen.

Die werden dringend gebraucht, demnächst in Zentralasien und China gegen die Seidenstraße.

Und das weiß der Autor auch selber:

"Anscheinend gibt es in der Nato Strategen, die die Meinung vertreten, mithilfe der Türkei könnten die Taliban und alle sunnitischen Islamisten auf Russland und China losgelassen werden."

Und das hier:

"Kurden im Irak und in Syrien werden also bestraft, weil sie mit den USA kooperieren und weil sie "westliche" Werte wie Demokratie, Minderheitenrechte, Frauenrechte und Glaubensfreiheit verteidigen.

Was machen die USA? Sie lassen irakische Kurden und andere Minderheiten vom Iran angreifen. Vor allem der Türkei wird erlaubt, mit diesen Minderheiten in Syrien zu machen, was sie will. Sie werden vertrieben oder - wie im Falle Afrins - abgeschlachtet."

Kann es sein, daß sich die Kurden mit den USA die falschen Verbündeten ausgesucht haben, als sie sich weigerten, mit der syrischen Regierung auf syrischem Staatsgebiet zu kooperieren?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.04.2021 09:17).

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