Solange man gut und gerne leben kann wie die Made im Speck, indem man andere ausnutzt und selbst keine Leistung erbringt (vulgo "sein Geld für sich arbeiten lässt"), so lange wirds nix mit der Demokratie.
Zinsen und Dividenden müssen erarbeitet werden, und das klappt nur, wenn der normale Lohnempfänger nur einen Bruchteil dessen bekommt, was seine Arbeit wert ist. Das ist eine Ungerechtigkeit und die Basis des Kapitalismus, der Kapitalismus ist also eine grundlegend ungerechte Gesellschaftsform. Hier herrscht das Geld und nicht das demos, das Volk- eine Demokratie scheitert also am Kapitalismus.
Wahrscheinlich ist es Populismus, wenn ich sage, dass sämtliche westlichen Demokratien einfach nur Etikettenschwindel sind, wo zwar Demokratie dran steht, aber was ganz anderes drin ist. Und das finde ich amüsant - einfach weil die Etikettenschwindler damit mir ein Etikett anheften wollen: "du Populist, du böser Ausnutzer von Dummheit und Emotionen von armem Volk, das Besseres verdient als dich", während sie selbst genau das seit ca. 60 Jahren selbst betreiben und sich dabei als "das Beste" feiern lassen.
Ja, der Mensch ist noch nicht reif für eine richtige Demokratie. Da würde man nämlich nicht auf Kosten Anderer leben können... Moment, da war doch was... ach nee, der Kommunismus ist ja böse und hat in hundert Jahren fast so viele Menschen umgebracht wie der Kapitalismus in der letzten Legislaturperiode. Nee, sowas wollen wir nicht!