vieles in dem artikel stimmt ja richtungsweise.
allerdings scheinen die schlüsse, zu denen die authorin kommt doch stark von wunschdenken geprägt.
"Während die meisten Ungeimpften von sich aus vorsichtig sind."
zum beispiel diese aussage, bei der es sich offensichtlich um eine komplett unbegründete annahme handelt, die zudem ein kritisches hinterfragen kaum aushält.
denn es stimmt schon, impfungen scheinen nicht zuverlässig vor infektionen zu schützen. gleichwohl ist es genauso offenbar das die das ansteckungsrisiko sowie das risiko für schwere krankheitsverläufe sehrwohl deutlich verringern. vorsichtig ist es also, sich impfen zu lassen. das ausgerechnet jene die dies nicht tun dann vorsichtiger handeln sollen ist reiner schmu.
und ja: ich bin für das beenden aller maßnahmen. irgendwann muss eben akzeptiert werden das alles vertretbare getan wurde, lebensrisiken zum leben dazu gehören und covid - obwohl oft tragisch - schlicht in der schwere kaum rechtfertigt, die gesamte gesellschaft zu einem gesundheitsdiktat umzubauen.
allerdings ist ein blind durch die den eigenen wunschfokuss und oft hanebüchernes traktat wie das hier presentierte kaum dazu geeignet bei kritischen lesern ein umdenken herbeizuführen.