Die "Kleine Eiszeit" aus dem Spiegel-Artikel mag umgangssprachlich eine sein - die echten Eiszeiten (korrekt: Kaltzeiten oder Glaziale und Interglaziale) https://en.wikipedia.org/wiki/Glacial_period spielen aber in einer ganz anderen Liga.
Leicht zu demonstrieren:
https://pbs.twimg.com/media/EHjwkGOWoAI5afn?format=jpg&name=large
Der fette Anstieg links ist das Ende der Eiszeit. Irgendein kaum zu erkennbarer Zacken im 18. Jhdt dann die Kleine Eiszeit.
Auch recht markant der aktuelle Klimawandel mit dem Anstieg bis heute. Die Projektion auf 2100 bei weitergehenden CO2-Emissionen tritt hoffentlich nicht ein, weil wir das noch in der Hand haben und eindämpfen können.
Anscheinend hat dich das verwirrt, denn die Auswirkungen einer Kaltzeit, die du ansprachst - Europa unter Eis - gabs sicherlich nicht in der "Kleinen Eiszeit" im 18. Jhdt. Sondern das letzte Festlandeis in Europa außerhalb der Gletscher zog sich am Ende der letzten Eiszeit, vor 20k Jahren zurück. Die vermuteten Ursachen dagegen, die Vulkanaktivität, hast du aus dem Artikel über die Kleine Eiszeit.