xj12 schrieb am 26.07.2023 17:27:
und noch bis weit in das Spätmittelalter.
Nein. Da wurde der ganze Wein importiert.
Die hängen heuer voll und zwar in einer Gegend, wo mir vor 40 Jahren noch jeder den Vogel gezeigt hätte, so etwas zu tun.
Ist logisch - wird ja besser für Wein.
Glaub nicht so viel Asterix und Obelix. Es gab Weinanbau in England zur Römerzeit und später bei den Mönchen. Die haben zwar viel Wein importiert, lauwarmes Cervecia gesoffen, aber auch noch selbst dort Trauben gekeltert. Meine Gegend wurde während der mittelalterlichen Warmzeit besiedelt, Getreideanbau bis in 900 m Meereshöhe, große Hufen mit allem drum und dran. Weinanbau ist hier zwar nicht überliefert. Mein Onkel hatte sich aus Südtirol Reblinge mitgebracht und dann weitergezogen. Ich hab mir gedacht, was der Onkel bringt, kannst du auch. Hier bei mir ist die grüne Hölle unterwegs. Die Äpfel muss ich abstützen, sonst brechen mir die Äste weg, genauso bei den Zwetschgen. Morgen koch ich Sauerkirschmarmelade ein. Meinen Kräutergarten verfütter ich an die Hasen, ehe das alles in den Popo geht. Soviel brauch ich ja selbst auch nicht und das wächst wieder nach. Will sagen, es gibt durch die Erderwärmung durchaus bevorzugte Gebiete.