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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Was eine Selbständigkeit der Krim bedeutet, wann sie möglich ist.

Selbständigkeit will immer gut überlegt sein. Sie setzt von Anfang an objektive Ressourcen in sicherem Umfang voraus, um nicht in einem Zusamnenbruch/Absturz zu enden. Die Krim umfaßt "nebenbei" eine ganze Reihe Menschen, die da gerne weiterhin frei und halbwegs gut leben möchten.
Spielen wir mal an, was im Fall einrr Selbständigkeit so alles möglich ist.
Rußkand hat an einer selbständigen Krim kein Interesse, die Ukraine ebenso. Warum ein Land abfeben, das ihr gehört, ein anderer aber auch besitzen will? Die Feschichre zeigt, daß die Krimgerrscher häufig wechselten. War der Grund, daß das, was sie sich davon versprachen, nicht eintrat? Daß die Krim nur kostete?
Welche Ressourcen benötigt die Krim?

Sie muß ihre Bevölkerung ernähren können. Nahrung und Wasser sind essentiell, aufgrund der Bodenverhältnisse muß inrensive Landwirtschaft erfolgen, incl. Düngung und Bewässerung. Beides muß zugekauft werden, für die bisherige Bevölkerung reicht es nicht aus. Woher kommt das Geld, um einführen zu können? Tourismus würde dann wesentlich teurer, wodzrch sich ein anderes Gleichgewicht zwischen Anzahl und gezahltem Geld von Touristen einstellt. Das regelt der Wettbewerb. Woher sollen denn die notwendigen Investmittel kommen? Das wird eine lange Hungerstrecke, die nicht alle erreichen werden.
Bisher hängt die Krim am Tropf, wegen der militärischen Bedeutung für Rußland fließen überhaupt Mittel. Unrer Sowjetzeiten schon, sogar zuviel für Sowjetrußland. Das war ein wesentlicher Grund, warum die Krim an die Ukraine verschenkt wurde (die soll sich drum kümmern).Der gleiche Grund wie so oft schon vorher. Die Krimtataren bzw. Wolgakosaken bekamen ja nicht umsonst besondere Rechte - so hat man sich jahrhundertelang Schutzkosten gespart, um Raub zu verhindern. Praktisch, nicht wahr?

Sie muß sich energetisch versorgen könben, um eine Industrie-Infrastrujtur schaffen zu können. Da besteht die Möglichkeit, umweltfreundliche Anlagen zu schaffen, mit all den bekannten, unzureichend gelösten Problemen. Bedeutet ab Start allerdings Zukauf und dann viel Invest. Dieser scheint möglich, da Europa dann zeitlich früher Sonnenenergie erhakten kann. Eine gute Perspektive also, der Anfangs sogar einen Energiekauf ermöglichen könnte.

Schutz muß sich das Kand sekvst erarbeiten. Anfangs dürften die Staaten fast alle bereit sein, da mitzuhelfen - der Getreideexport der Ukraine wird dadurch gesichert. Was geschieht mit Rußlands Militäranlagen?
Rußland muß zugebilligt werden, seine Südgrenze verteidigen zu können. Ob Rußland akzeptiert, daß die Staatengemeinschaft das übernimmt? Verteidigung durch die Nato?
Was objektiv kein Problem ist, ist subjektiv ein Paranoika-Bedingtes. Es gehört da Mut dazu, den Putin nicht hat. Und eine klare Regelung über Zugangsrechte zum schwarzen Meer, für Handel und Militär. Da die Türkei den Bosporus kontrolliert, sollte die UNO allein Durchfahrtsgenehmigungen und Militärschiffe im Schwarzen Merr insgesamt steuern.
Nötig wären sie nicht, eigentlich. Nur wenige Staaten sind Anrainer - da könnre nan sich einigen. Ein Zzstand, gegen den Rußland eigentlich nichts einzuwendennhaben dürfte, oder?

Schaffung einer Industrie - das dauert in jedem Fall. Militärfreies Schwarzes Meer schafft allerdings ausgezeichnete Investbedingungen. Wie immer hängt da eines vom anderen ab.
Ich bezweifle, daß eine selbständige Krim momentan machbar ist. Das westliche Investvolumen kommt der Ukraine zugute, wohl vollumfänglich.

Fazit: Eine mögliche Idee. Momentan eher unrealisierbar.

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