"Aber das Problem ist nun einmal: Die Alten im Rentenalter werden immer mehr, und die jungen Erwerbstätigen werden immer weniger. Und das ist fatal." so Herr Koschnick.
Mit dem letzten Satz irrt er. Wir sollten es nicht als Bedrohung, sondern als Chance sehen und nutzen.
Noch vor Kurzem - und die Tatsachen haben sich seither nicht nennenswert geändert - waren die Medien voll mit Artikeln, daß uns aufgrund der zunehmenden Automatisierung Massenarbeitslosigkeit droht.
Die britische Zentralbank rechnet mit 15 Millionen wegfallenden Arbeitsplätzen in UK (siehe
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/automatisierung-nehmen-roboter-den-menschen-die-arbeit-weg-13986337.html ).
Derselbe Artikel spricht den Verlust von zehn Mio. Arbeitsplätzen in Deutschland an,
https://www.heise.de/tp/features/Automatisch-arbeitslos-3263467.html erwähnt sogar über 18 Mio. der aktuell 31 Mio. Arbeitsplätze, die entfallen könnten. Entfallen aber nicht aufgrund einer Krise, die die Arbeit überflüssig werden ließe, sondern weil die weiterhin erforderliche und weiterhin Umsätze und Gewinne erwirtschaftende Tätigkeit forthin von einer Maschine anstatt von einem Menschen erledigt würde.
Das paßt doch wunderbar zusammen:
1. Keine Zuwanderung.
2. Schleichende Reduzierung der Bevölkerung durch demographischen Wandel schafft mehr individuellen Platz und Verringerung der Umweltverschmutzung.
3. Der altersbedingt aus dem Arbeitsleben scheidende Mensch wird durch Maschinen ersetzt. Der Staat lebt zunehmend von der Maschinensteuer. Die verringerte Anzahl von Menschen im arbeitsfähigen Alter entspricht der verringerten Anzahl der benötigten bzw. zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze.
Allerdings gehe ich davon aus, daß die Punkte 1-3 Deutschland nach einer Weile so lebenswert machen würde, daß die Deutschen selber wieder eine ausreichende Geburtenrate zum Erhalt der Bevölkerung hinbekämen.