Er geht das Problem unter der strikten Prämisse an, dass die Wirtschaft auf keinen Fall beeinflusst werden darf, sondern die Einwanderung ausschließlich dazu dient, den bestehenden Wirtschaftskreislauf und die außenwirtschaftliche Performance von D auf jeden Fall aufrecht zu erhalten. Das ist kein sozialer, sondern ein ökonomischer Zwang und Zugang. Und der erscheint mir abartig einseitig.
Aber er hat da recht, wo er die völlige Unfähigkeit des politischen Systems konstatiert, seit 70 Jahren ganz klar ausrechenbare Prognosen wahrzunehmen und Politikverläufe zu korrigieren.
Man könnte z.B. statt die benötigten Einwanderer hierher zu holen, um die Bevölkerung zu verjüngen und lebensfähig (sprich: reproduktionsfähig und vor allem produktionsfähig) zu halten, auch drei gegenteilige Maßnahmen angehen:
1.
Massive Förderung von Familien mit Kindern und von Müttern.
Idiotien wie volle Mehrwertsteuer für Windeln, halbe Mehrwertsteuer für Rennpferde haben doch in D eine lange Tradition. Die Maßnahmen unserer derzeitigen Familienministerin(nen) sind doch bloß Wahlkampfplacebos. Kindererziehungsjahre werden nur symbolisch bei Mütterrenten eingerechnet - Altersarmut wegen vieler Kinder, und auch schon eines kann ganz schön ins Geld (der Mutter) gehen.
Es müsste ganz prinzipiell und massiv gegen eine im Effekt kinderfeindliche Gesellschaft vorgegangen werden - immerhin und nachgewiesenermaßen eine der kinderfeindlichsten in Europa.
Solche Maßnahmen würden natürlich ganz kurzfristig sofort die wirtschaftliche Performance des Rekord-Exporteurs D beeinflussen - und deshalb unterbleibt fast alles in dieser Richtung. Denn Finanz- und Wirtschaftsminister haben die Geldtöpfe und Vetorechte.
Ist natürlich das Problem, dass fast 70 Jahre verkackte Politik in dieser Bundesrepublik nicht mit kleinklein-Regelungen und schnell mal über Nacht repariert werden kann.
2.
Und wie wärs mit:
Ältere wegschicken? Aber jetzt mal nicht Altersheim oder so.
Meine Idee wäre:
Politiker über 60 J. mit 10% Rentenaufschlag ins Ausland schicken (zwangsverschicken? Wer hat Vorschläge für ein warmes Plätzchen, wo die unter sich bleiben können, und keinen Einfluß mehr auf die Politik in D haben? Es sind nämlich verdammt nochmal die alten Knacker in der Poltik, die dieses Sozialsystem auf dem Gewissen haben. Und sie versuchens weiter - von Adenauer bis Schäuble, Seehofer, hm die Liste wird jetzt zu lang).
Normal-Rentner über 65 J. werden mit 50% Rentenzuschlag ins Ausland verabschiedet. (Ich schätze, da kommen jede Menge Vorschläge rein, wohin man die einladen könnte;-). Man könnte noch drüber nachdenken, ob man AfD-Mitgliedern nur den halben Zuschlag geben sollte oder den doppelten oder auch bevorzugt in kriegszerstörte Länder schickt - aus den genannten Gründen).
Wer Sarkasmus findet, bitte weiter verschenken, es ist genug da.
3.
Ohne Einwanderung: bald mal erst mit 80 in Rente gehen.
Koschnick hat schon recht: da weder Maßnahme 1 noch 2 Chancen auf Erfolg haben, werden wir nicht drumrum kommen.
Merkels Berater hatten das ja schon gesehen, die ersten Schritte hat sie getan. Natürlich nicht in Wahljahren.
Und im Gesundheitssystem werden jetzt so viele Pflegekräfte ausgebildet, die dann die 79-Jährigen morgens aus dem Bett holen und zur Arbeitsstelle schaffen und dort betütteln und notfalls beatmen können (irgendwer muß ja die Werte schaffen, die die Pflegekräfte verbrauchen...).
Ich sage nur eins: haltet Euch fit, damit Ihr bis zum 80. durchhaltet. Alkoholverbot wäre nur eine der kleinsten Maßnahmen, die uns eine Regierung reindrücken würde, um jeden bis 80 Jahre arbeitsfähig zu halten...
Tja und dann gibt es da noch ganz ganz böse Methoden der Bevölkerungsreduktion bei Älteren. Wer mag, kann da seine eigene schmutzige Phantasie spielen lassen.
Früher waren da noch die eher harmlosen Witzchen:
Änderung der StVO - ab 60 darfst Du auch bei Rot über die Ampel gehen.
Ab 70 musst Du.
Viel Spaß.