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  • van Grunz

mehr als 1000 Beiträge seit 27.12.2007

Re: Die Lüge von der Notwendigkeit der Zuwanderung

Schon heute sind über 50% der Bevölkerung überflüssig, was die Arbeitskraft anbelangt. In einem Punkt muß ich Herrn Koschnik Recht geben, daß nämlich die Vollzeitstellen in prekäre umgewandelt wurden. Damit lassen sich wunderbar die Arbeitslosenzahlen schönen. Nur leben kann davon kaum einer wirklich, wenn aus einer Vollzeitstelle 2 oder 3 Teilzeitjobs werden, die auch noch befristet sind. Man weiß ja nie, ob man sie morgen nicht doch nicht mehr braucht. Hinzu kommt, daß die Konzerne über eigens einbestellte Zeitarbeitsfirmen auch noch Personalkosten sparen, denn die Ware Mensch als Arbeitskraft gilt dann als Sachkostenpunkt -- selbstredend steuerlich absetzbar. Dem Staat entgehen durch die niedrigen Effektivlöhne denn auch mal so nebenbei steuerliche Einnahmen, und der Binnenmarkt wird mangels Kaufkraft geschwächt.

Je größer die soziale Ungleichheit, desto höher ist auch die Kriminalität, die Sterberate und die mangelnde Zukunftsperspektive, die -- wen wundert's -- die Menschen von ihrer Reproduktion abhält. Wobei auch ich der Meinung bin, daß diese nicht nötig ist, es sei denn, daß man die scharfe Konkurrenz am Leben erhalten will. Was gelingt da besser, als die Armen (= prekär Beschäftigte) gegen die Ärmsten (= Asylsuchende und sonstige Zuwanderer, die regelwidrig von Frau Merkel willkommen geheißen wurden) auszuspielen? Schuld ist natürlich nicht die Politik, welche die Rahmenbedingungen schafft, sondern "die da", also die Asylsuchenden, nehmen "uns" die Arbeitsplätze weg. Dabei werden schon heute die Menschen de facto zur Zwangsarbeit verdonnert, wenn sie nicht unter das Existenzminimum fallen wollen. Gesinnung als Zwang, das klingt schon ziemlich faschistisch.

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